Paul Scheermann
Paul Scheermann (* 18. März 1949 in Finnentrop) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Offensivspieler hat beim [[1. FC Köln)) von 1971 bis 1973 in der Fußball-Bundesliga 31 Ligaspiele absolviert und dabei sieben Tore erzielt.[1]
Paul Scheermann | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 18. März 1949 | |
Geburtsort | Finnentrop, Deutschland | |
Position | Sturm | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1971–1973 | 1. FC Köln | 31 (7) |
1973–1975 | Rot-Weiß Oberhausen | 56 (8) |
1975–1977 | SV Röchling Völklingen | 69 (3) |
1977–1981 | Rot-Weiß Lüdenscheid | 124 (9) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Laufbahn
Jugend und 1. FC Köln, bis 1973
Scheermann ist im sauerländischen Örtchen Finnentrop aufgewachsen und hat dort bei der heimischen SpVg Finnentrop von 1957 bis 1967 alle Jugendklassen durchlaufen; er trat damit in die Fußstapfen seines Vaters und seines älteren Bruders. Sein Talent führte ihn in die Kreisauswahl Meschede und in den Kader der Westfalenauswahl. Schulisch besuchte er das Gymnasium in Attendorn, wo er auch sein Abitur ablegte. Als Student an der Sporthochschule lernte er Gero Bisanz kennen, Dozent und zugleich Trainer der Amateure beim 1. FC Köln. Scheermann überzeugte 1970/71 in der Amateurmannschaft des FC, als sie mit dem neuen Spielmacher und Torschützen aus Finnentrop Vizemeister hinter dem deutschen Amateurmeister SC Jülich wurden. Er bekam ab der Runde 1971/72 einen Zweijahresvertrag und wurde damit Lizenzspieler bei der „Geißbockelf“.[2] Nachdem er in der ersten Saison noch 24 Mal für die Geißböcke zum Einsatz gekommen war, wurde er in seinem zweiten Jahr dort nur noch sieben Mal eingesetzt, auch weil er wegen einer Meniskus-Verletzung längere Zeit ausfiel[2]. Im UEFA-Cup hatte er drei Einsätze und erzielte ein Tor.
Oberhausen, Völklingen und Lüdenscheid
Von 1973 bis 1981 spielte er ein Jahr in der damals zweitklassigen Regionalliga und sieben Jahre in der 2. Fußball-Bundesliga. 1981 beendete er seine aktive Laufbahn bei Rot-Weiß Lüdenscheid.
Nach seiner Fußballerkarriere war er bis zu seiner Pensionierung unter anderem als Sportlehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid tätig.
Erfolge
- 1973 Deutscher Vize-Meister
- 1973 DFB-Pokal-Finale
Literatur
- Christian Karn, Reinhard Rehberg: Spielerlexikon 1963 bis 1994. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4. S. 435.
- Dirk Unschuld, Frederic Latz: Mit dem Geißbock auf der Brust. Alle Spieler, alle Trainer, alle Funktionäre des 1. FC Köln. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 2013. ISBN 978-3-7307-0047-1. S. 312/313.
Weblinks
- Paul Scheermann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Paul Scheermann in der Datenbank von kicker.de
- Interview mit Paul Scheermann, Mai 2009
Einzelnachweise
- Christian Karn, Reinhard Rehberg: Spielerlexikon 1963 bis 1994. S. 435
- Meinolf Wagner: Paul Scheermann schlägt Borussia Mönchengladbach. 19. November 2019, abgerufen am 27. September 2020 (deutsch).