Paul Haußer

Paul M. Haußer (* 4. Oktober 1880; † 17. Mai 1966) war ein badischer Verwaltungsbeamter.

Werdegang

Haußer war ab 1921 Polizeipräsident in Karlsruhe. Als Mitglied der Deutschen Staatspartei wurde er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten seines Amtes enthoben und fungierte von 1933 bis 1945 als Präsident des Badischen Statistischen Landesamtes.

Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs folgte er am 4. Juni 1945 dem verstorbenen Adolf Schwarz als Ministerialdirektor in der badischen Verwaltung des Innern nach. Ab 1947 war er Präsident des Badischen Verwaltungsgerichtshofes und von 1948 bis 1951 stellvertretender Leiter des Staatsgerichtshofs für das Land Baden.

Paul Haußer war Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Teutonia Heidelberg.[1]

Ehrungen

Literatur

  • Jürgen Treffeisen, Generallandesarchiv Karlsruhe: Der Präsident des Landesbezirks Baden (1945 - 1952): Präsidialstelle. – Kohlhammer, 1997

Einzelnachweise

  1. Michael Ruck: Korpsgeist und Staatsbewusstsein: Beamte im deutschen Südwesten 1928 bis 1972: Oldenbourg, München 1996, ISBN 978-3-486-56197-5, S. 73.
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