Paul Coll

Paul Coll begann seine Karriere im Jahr 2010 und gewann bislang 25 Titel auf der PSA World Tour. Mit der neuseeländischen Nationalmannschaft nahm er 2011, 2013, 2017, 2019 und 2023 an der Weltmeisterschaft teil. Auch bei den Commonwealth Games 2014 gehörte er zum neuseeländischen Aufgebot. Zwischen 2015 und 2019 wurde er fünfmal in Folge sowie nochmals 2022 und 2023 neuseeländischer Landesmeister. Mit Joelle King wurde er 2016 Weltmeister im Mixed. Im selben Jahr gewann er als Qualifikant mit den St George’s Hill Open das bislang höchstklassige Turnier seiner Karriere. 2017 verteidigte er mit Joelle King seinen Titel bei der Weltmeisterschaft im Mixed. In dieser Disziplin gewann er mit King bei den Commonwealth Games 2018 die Bronzemedaille. Im Einzel erreichte er das Finale, in dem er James Willstrop unterlag und somit Silber gewann.

Bei der Weltmeisterschaft 2019/20 stand er als erster Neuseeländer seit Ross Norman im Jahr 1985 im Endspiel des Turniers. Die Finalpartie gegen Tarek Momen verlor Coll in drei Sätzen.[1][2] Als erster Neuseeländer gewann Coll 2021 die British Open. Nach einem 3:0-Halbfinalsieg gegen Mohamed Elshorbagy besiegte er im Finale auch Ali Farag in vier Sätzen.[3][4] Dank des Turniersiegs rückte er in der Weltrangliste auf Rang drei vor, eine neue Bestmarke. Zum Ende des Jahres stieg er auf den zweiten Weltranglistenplatz auf. Im März 2022 übernahm er schließlich von Ali Farag, als erster Neuseeländer, die Weltranglistenführung.[5][6] Im August 2022 sicherte sich Coll bei den Commonwealth Games in Birmingham sowohl im Einzel als auch im Mixed mit Joelle King die Goldmedaille.[7][8] Für seine Erfolge wurde ihm Anfang 2023 das Offizierskreuz des New Zealand Order of Merit verliehen.[9][10]

• Vizeweltmeister: 2019/20
• Weltmeister im Mixed: 2016 und 2017 (jeweils mit Joelle King)
• Gewonnene PSA-Titel: 25
• 3 Monate und 2 Wochen Weltranglistenerster
• Commonwealth Games: 2 × Gold (Einzel und Mixed 2022), 1 × Silber (Einzel 2018), 1 × Bronze (Mixed 2018)
• Neuseeländischer Meister: 7 Titel (2015–2019, 2022, 2023)

Commons: Paul Coll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Spielerprofil bei psaworldtour.com (englisch)Vorlage:PSA World Tour/Wartung/Abweichende ID in Wikidata
• Spielerprofil bei squashinfo.com (englisch)

1. Momen Beats Coll in Doha to Be Crowned 2019-20 PSA Men’s World Champion. In: psaworldtour.com. Professional Squash Association, 15. November 2019, abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
2. New Zealand's Paul Coll beaten in world squash champs final. In: stuff.co.nz. 16. November 2019, abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
3. Coll: Extra Satisfaction In Winning British Open The Hard Way. In: psaworldtour.com. Professional Squash Association, 31. August 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021 (englisch).
4. Tony Smith: Paul Coll's path from high school boarder and couch surfer to British Open squash glory. In: stuff.co.nz. Stuff Limited, 23. August 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021 (englisch).
5. 'Dream come true': More history for squash star Paul Coll. In: rnz.co.nz. Radio New Zealand, 1. März 2022, abgerufen am 1. März 2022 (englisch).
6. 'I've dreamed of this': Paul Coll climbs to top of world men's squash rankings. In: stuff.co.nz. Stuff Limited, 1. März 2022, abgerufen am 1. März 2022 (englisch).
7. Tony Smith: 'One of the best moments of my life': Paul Coll wins squash gold medal at Commonwealth Games. In: stuff.co.nz. Stuff Limited, 4. August 2022, abgerufen am 8. August 2022 (englisch).
8. Kris Shannon: Commonwealth Games 2022: Paul Coll and Joelle King win squash mixed doubles gold. In: nzherald.co.nz. The New Zealand Herald, 7. August 2022, abgerufen am 8. August 2022 (englisch).
9. Coll, Mr Paul Daniel. In: dpmc.govt.nz. 31. Dezember 2022, abgerufen am 4. Januar 2023 (englisch).
10. New Year Honours: Trailblazing rugby star and Olympic legends lead sporting honours. In: nzherald.co.nz. The New Zealand Herald, 30. Dezember 2022, abgerufen am 5. Januar 2023 (englisch).