Paul Aellen
Paul Aellen (* 13. Mai 1896 in Basel; † 19. August 1973 in Heiligenschwendi) war ein Schweizer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Aellen“; früher war die Abkürzung „Aell.“ in Gebrauch.
Leben und Wirken
Aellen beschäftigte sich besonders intensiv mit den Pflanzenfamilien der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) und der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae); letztere wird aktuell allerdings in die Familie der Fuchsschwanzgewächse eingeordnet. Aellen war Lehrer an verschiedenen Schulen in Schaffhausen (1921–1927) und Basel (bis 1958).[1]
Dedikationsnamen
Der deutsche Botaniker Oskar Eberhard Ulbrich benannte die Pflanzengattung Aellenia aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) zu seinen Ehren.[1] Diese wurde damals der Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) zugeordnet; aktuell ist die Gattung jedoch aufgelöst, und die enthaltenen Arten werden der Gattung Halothamnus zugeschlagen.
Schriften (Auswahl)
- Revision der australischen und neuseeländischen Chenopodiaceen ... In: Botan. Jahrb., Band 68, Seite 345–434, 1937–1938.[2]
Quellen
- Robert Zander: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg.: Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5.
Literatur
- H. Hürlimann: Zur Erinnerung an Paul Aellen (1896–1973). In: Bauhinia 5 (2), S. 103–104, 1974
Einzelnachweise
- Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2018.
- Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, Seite 1871. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
Weblinks
- Literatur von und über Paul Aellen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Autoreintrag für Paul Aellen beim IPNI
- Heinrich Zoller: Aellen, Paul. In: Historisches Lexikon der Schweiz.