Passimeter
Mit Passimeter wird ein Fahrkartengeber bezeichnet. Dieser hatte die Aufgabe, die Fahrkarten beim Betreten oder Verlassen von abgesperrten Bereichen zu kontrollieren oder zu verkaufen. Es gab auch Auto-Passimeter, bei denen ein Fahrkartenautomat mit einem Drehkreuz verbunden war.[2]
Beispiele
Die Passimeter waren in Gebäuden oder bei unterirdischen Bahnhöfen in Häuschen untergebracht. Wurden mehrere Passimeter zur schnelleren Abwicklung benötigt, so gab es Passimeteranlagen.[3]
Die Kontrolle und Ausgabe der Fahrkarten in dieser Form war sehr personalaufwendig. So wurden die Passimeterhäuschen bei der S-Bahn München nur in der Anfangszeit benutzt. Später dienten sie als Aufenthaltsraum bei Kontrollbeanstandungen, da sie mit einem BASA-Fernsprecher ausgestattet waren. Etliche wurden in Verkaufskioske umgebaut, zum Beispiel am Bahnhof München Marienplatz.
Weblinks
Einzelnachweise
- Marco Völklein: Schwerer Abschied. sueddeutsche.de, 19. Februar 2016, abgerufen am 23. Februar 2016.
- Axel Mauruszat: Der U-Bahnhof Hermannplatz. März 2004, abgerufen am 21. Juni 2011.
- Passimeter. Abgerufen am 21. Juni 2011.