Paḫir-Iššan
Paḫir-Iššan (Pachir-Ischschan; babylonisch IPi-ḫi-ra-nu-dU) war ein elamitischer König, dessen Regierungszeit um 1374 v. Chr. angesetzt wird. Die genaue Datierung ist allerdings unsicher und hängt stark von der Datierung babylonischer Könige ab.
In einer Bauinschrift des Untaš-Napiriša aus Susa wird Paḫir-Iššan als Sohn des Igi-ḫalki bezeichnet.
Paḫir-Iššan hinterließ keine eigene Inschriften oder Denkmäler. Aus einer Bauinschrift des Šilḫak-in-Šušinak kann geschlossen werden, dass er am Inšušinak-Tempel in Susa baute. Eine andere Quelle berichtet, dass er mit einer Verwandten[1] des kassitischen Königs Kurigalzu I. verheiratet war.
Literatur
- Jan van Dijk: Die dynastischen Heiraten zwischen Kassiten und Elamern: eine verhängnisvolle Politik. In: Orientalia, Bd. 55 (1986), S. 159–170, ISSN 0030-5367.
- François Vallat: L’hommage de l’élamite Untash-Napirisha au Cassite Burnaburiash. In: Akkadica, Bd. 114/115 (1999), S. 109–117, ISSN 1378-5087.
- Daniel T. Potts: The Archaeology of Elam. Formation and transformation of an ancient Iranian state (Cambridge World Archaeology). Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 0-521-56358-5, S. 205–208.
Einzelnachweise
- In VAT 17020 Zeile 4f. ist von der Heirat mit einer weiblichen Verwandten Kurigalzus die Rede, meist wird hier die Schwester oder Tochter Kurigalzus angenommen, vgl. François Vallat: L’hommage de l’élamite Untash-Napirisha au Cassite Burnaburiash. In: Akkadica. Bd. 114/115, 1999, S. 112.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Igi-ḫalki | König von Elam Igiḫalkiden | Attar-kittaḫ |
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