Pęcz
Pęcz (deutsch Pentsch) ist ein Ort in der Stadt-Land-Gemeinde Strzelin (Strehlen) im Powiat Strzeliński (Kreis Strehlen) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Pęcz Pentsch | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Powiat: | Strzeliński | ||
Gmina: | Strzelin | ||
Geographische Lage: | 50° 47′ N, 17° 2′ O | ||
Einwohner: | 303 | ||
Postleitzahl: | 57-100 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DST | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Lage
Nachbarorte
Nachbarorte sind Piotrowice (Peterwitz) im Westen, Mikoszów (Niklasdorf) im Süden, Szczawin (Sägen) und Strzelin (Strehlen) im Osten.
Geschichte
Vor dem Dreißigjährigen Krieg besaßen den Acker von Pentsch drei Bauern.[1] Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Pentsch mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1783 gehörte Pentsch im Fürstentum Brieg dem Domkapitel Breslau und bestand aus einem Freigut mit 6¼ Hufen Land. Das Freigut Pentsch erwarben Ende des 18. Jahrhunderts böhmische reformierte Kolonisten und legten den Ort auf dessen Grundstücken an. 1845 zählte Pentsch 43 Häuser, 279 Einwohner (5 katholisch und der Rest evangelisch), evangelische Kirche zu Strehlen, die Böhmen hielten sich zur Pfarrkirche Hussinetz, eine evangelische Schule nur für den Ort mit einem Lehrer, katholische Kirche zu Strehlen, neun Handwerker.[2] Pentsch gehörte bis 1945 zum Landkreis Strehlen. Der Amtsbezirk war Peterwitz.[3] Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Pentsch mit dem größten Teil Schlesiens 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Pęcz umbenannt. Die Einwohner wurden größtenteils vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Heute ist Pęcz Teil der Stadt-Land-Gemeinde Strzelin. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Breslau.
Einzelnachweise
- Friedrich Albert Zimmermann: Beiträge zur Beschreibung von Schlesien: so das Fürstenthum Brieg in fünf einzelnen Stücken enthält. Erster Band. bey Johann Ernst Tramp, 1783 (google.de [abgerufen am 12. März 2023]).
- Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845 (google.de [abgerufen am 12. März 2023]).
- Amtsbezirk Peterwitz. Abgerufen am 12. März 2023.