Pöhlbachschanze
Die Pöhlbachschanze ist die größte von vier Skisprungschanzen der Schanzenanlage „Pöhlbach“ im sächsischen Pöhla im Erzgebirge. Zur Anlage gehören drei weitere Schanzen in den Kategorien K 38, K 20 sowie K 8. Alle Schanzen sind mit Matten belegt.
Pöhlbachschanze | |||||||||
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Standort | |||||||||
Koordinaten | 50° 30′ 16″ N, 12° 48′ 33″ O | ||||||||
Stadt | Pöhla | ||||||||
Land | Deutschland | ||||||||
Verein | SV Fortuna Pöhla | ||||||||
Baujahr | 1948 | ||||||||
Umgebaut | 1964–1968, 2000 | ||||||||
Schanzenrekord | 68,5 m Dirk Else, 2001 | ||||||||
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Weitere Schanzen | |||||||||
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Geschichte
Nach dem Spatenstich Ende 1948 konnte die Schanzenanlage „Pöhlbach“ bereits am 6. Februar 1949 eingeweiht werden. Im Jahr 1955 fand ein Wettkampf mit ost- und westdeutschen Athleten statt. Als drei Jahre später die Anlage mit Matten belegt wurde, folgte im Oktober das erste Mattenspringen mit ostdeutschen Skispringern, an dem auch prägende DDR-Athleten wie Helmut Recknagel oder Werner Lesser teilnahmen.
Ab 1964 wurde die Schanze umgebaut, dabei wurde der alte Holzturm abgerissen und durch einen Ziegelturm ersetzt. Im Zuge dieser Arbeiten entstanden bis 1968 neben der bestehenden Anlage drei weitere Schanzen.
Von 1974 bis 2001 war Pöhla einer der Austragungsorte der Erzgebirgs-Mattentournee.
Bei der Renovierung der Schanze im Jahr 2000 wurde der Hang neu aufgeschüttet und der Auslauf erneuert. Seitdem wird die Schanze sowohl zu Trainingszwecken als auch für internationale Wettbewerbe im Damen-Skispringen genutzt.
Der bekannteste aus Pöhla stammende Athlet ist der ehemalige Olympiasieger Jens Weißflog, der das Skispringen auf dieser Anlage gelernt hat.
Bilder
- Pöhlbachschanze
- Schanzenanlage
- Blick auf Pöhla von unterhalb des Schanzentischs
- Schanzenturm
Internationale Wettbewerbe
Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe.[1][2]
Weblinks
- Pöhlbachschanze auf Skisprungschanzen.com
- Skisprungschanze Pöhla
Einzelnachweise
- "Ergebnisse bei fis-ski.com " abgerufen am 17. Januar 2017
- "Ergebnisse bei fis-ski.com " abgerufen am 28. März 2013