Põgari-Sassi
Põgari-Sassi ist ein Dorf (estnisch küla) in der Stadtgemeinde Haapsalu (bis 2017: Landgemeinde Ridala) im Kreis Lääne in Estland.
Einwohnerschaft, Lage und Geschichte
Der Ort hat dreizehn Einwohner (Stand 31. Dezember 2011).[1] Er liegt im Nordwesten der Halbinsel Puise.
Nördlich des Dorfkerns erstreckt sich die Halbinsel Sassi (Sassi poolsaar). An sie schließt sich die Insel Tauksi an. Östlich davon liegt die Bucht von Topu (Topu laht).
Neben Tauksi gehören zu dem Gebiet des Ortes zahlreiche weitere kleine Inseln. Die größten sind Liialaid, Sõmeri, Porgi, Suurrahu, Roograhu, Kuivarahu, Suur-Härjamaa und Väike-Härjamaa.
Im Bethaus von Põgari-Sassi fand am 22. September 1944 die letzte Sitzung der estnischen Regierung vor der (zweiten) sowjetischen Besetzung des Landes statt. Anschließend flohen zahlreiche Mitglieder über die Ostsee ins schwedische Exil.[2]
Literatur
- Gertrud Westermann: Baltisches historisches Ortslexikon – I : Estland (einschliesslich Nordlivland). In: Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Quellen und Studien zur baltischen Geschichte. Band 8/I. Böhlau Verlag, Köln / Wien 1985, ISBN 3-412-07183-8, S. 536 (702 S.).
Weblinks
Einzelnachweise
- Estnisches Statistikamt
- Põgari külast ja sellest, mis seal 1944. aasta septembris juhtus (Memento des vom 23. März 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.