Pétanque-Europameisterschaft der Espoirs 2013

Die 4. Pétanque-Europameisterschaft der Espoirs fand vom 19. bis 20. Oktober 2013 in der Düsseldorfer Boule-Halle des Vereins „sur place“ in parallelen Damen- und Herren-Wettbewerben statt. Es spielten je acht Teams in zwei Vierergruppen.

4. European Espoirs Pétanque Championships 2011
Teilnehmer 16
(8 Herren- und 8 Damen-Teams)
aus 10 Nationen
Austragungsort Deutschland Düsseldorf
Zeitraum 19. – 20. Oktober 2013
Titelverteidiger/Herren Frankreich Frankreich
Sieger/Herren Frankreich Frankreich
Titelverteidiger/Damen Deutschland Deutschland
Sieger/Damen Frankreich Frankreich

Modus

Anders als bei Welt- und Europameisterschaften der Herren, Damen oder Junioren wird die Europameisterschaft der Espoirs nicht ausschließlich im Triplette mit Auswechselmöglichkeit ausgetragen. Stattdessen folgt auf eine erste Runde Triplette zeitgleich ein Doublette und ein Tête à tête, ohne die Möglichkeit zu wechseln.

Jeder Sieg wird mit einem Punkt gewertet. Somit gewinnt die Gesamtpartie das Team, das mindestens zwei der drei Spiele für sich entscheiden kann.

Es wird eine Vorrunde in Vierergruppen (jeder gegen jeden) gespielt. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe erreichen das Halbfinale, das über Kreuz (A1 – B2 und B1 – A2) gespielt wird. Es gibt kein Spiel um Platz drei.

Anders als bei der letzten EM 2011 werden die Vorrundengruppen diesmal am Abend vor Turnierbeginn ausgelost. Dabei gibt es keine Setzrechte.

Herren

Titelverteidiger ist Frankreich, das neben Gastgeber Deutschland vorqualifiziert war. Andere Teams mussten in eine Qualifikationsrunde.

Qualifikation

Zur Ermittlung der sechs freien Startplätze fanden im Vorfeld der Europameisterschaft drei Qualifikationsturniere statt, an denen je 6 Teams teilnahmen. Pro Qualifikationsgruppe qualifizierten sich die ersten beiden Teams für die EM.

Überraschend nicht zur Qualifikation gemeldet hatte Monaco, Vizemeister von 2011.

Gruppe A

In der Qualifikationsgruppe A sollten ursprünglich in Luxemburg neben dem Gastgeber Finnland, Norwegen, Schweden, Spanien und die Türkei um die Startplätze für die EM spielen. Norwegen sagte jedoch die Teilnahme ab, so dass fünf Teams die zwei Plätze ausspielten.

Neben den favorisierten Spaniern setzte sich auch der Gastgeber durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen Finnland durch und qualifizierte sich erstmals seit 2008 wieder für eine EM.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Spanien Spanien411:1+76
2Luxemburg Luxemburg27:5+34
3Finnland Finnland26:6−19
4Turkei Türkei13:9−56
5Schweden Schweden13:9−35
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Luxemburg LuxemburgSpanien Spanien10:1304:1313:10 27:36 1:2
1Turkei TürkeiFinnland Finnland06:1307:1313:8 26:34 1:2
2Luxemburg LuxemburgFinnland Finnland10:1313:113:6 36:20 2:1
2Turkei TürkeiSchweden Schweden06:1313:613:9 32:28 2:1
3Turkei TürkeiSpanien Spanien03:1306:1304:13 13:39 0:3
3Schweden SchwedenFinnland Finnland09:1311:1312:13 28:39 0:3
4Luxemburg LuxemburgSchweden Schweden07:1312:1313:5 32:31 1:2
4Spanien SpanienFinnland Finnland13:013:813:9 39:17 3:0
5Luxemburg LuxemburgTurkei Türkei13:213:513:6 39:13 3:0
5Spanien SpanienSchweden Schweden13:213:713:11 39:20 3:0

Gruppe B

Die Qualifikationsgruppe B spielte in den Niederlanden. Dort empfing der Gastgeber Belgien, Israel, Italien, Slowenien und Tschechien.

Souverän setzten sich die Favoriten Belgien und Italien durch. Für den Gastgeber blieb nur der dritte Platz.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Italien Italien514:1+96
2Belgien Belgien413:2+86
3Niederlande Niederlande38:7+17
4Slowenien Slowenien14:11−77
5Israel Israel13:12−49
6Tschechien Tschechien13:12−73
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Niederlande NiederlandeSlowenien Slowenien13:010:1313:11 36:24 2:1
1Israel IsraelItalien Italien03:1310:1309:13 22:39 0:3
1Belgien BelgienTschechien Tschechien13:613:613:9 39:21 3:0
2Niederlande NiederlandeItalien Italien08:1309:1308:13 25:39 0:3
2Israel IsraelBelgien Belgien02:1300:1309:13 11:39 0:3
2Slowenien SlowenienTschechien Tschechien13:1003:1312:13 28:36 1:2
3Niederlande NiederlandeTschechien Tschechien13:1113:513:6 39:22 3:0
3Israel IsraelSlowenien Slowenien12:1307:1313:7 32:33 1:2
3Belgien BelgienItalien Italien06:1313:610:13 29:32 1:2
4Niederlande NiederlandeBelgien Belgien07:1310:1309:13 24:39 0:3
4Israel IsraelTschechien Tschechien13:713:008:13 34:20 2:1
4Slowenien SlowenienItalien Italien00:1300:1309:13 9:39 0:3
5Niederlande NiederlandeIsrael Israel13:213:813:12 39:22 3:0
5Italien ItalienTschechien Tschechien13:213:013:5 39:7 3:0
5Slowenien SlowenienBelgien Belgien03:1303:1305:13 11:39 0:3

Gruppe C

Die Qualifikationsgruppe C wurde in Dänemark ausgetragen. Neben dem Gastgeber traten auch England, Österreich, die Schweiz, die Slowakei und Ungarn an.

Auch hier setzten sich die favorisierten Teams durch. Neben dem Gastgeber sicherte sich die Schweiz ein Endrundenticket und wird damit zum zweiten Mal an einer EM teilnehmen.

Aufgrund des direkten Vergleiches unter den Mannschaften mit zwei Siegen ist England Dritter, die Slowakei Vierter und Österreich Fünfter.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Schweiz Schweiz512:3+83
2Danemark Dänemark412:3+84
3England England27:8−9
4Slowakei Slowakei28:7−22
5Osterreich Österreich25:10−18
6Ungarn Ungarn01:14−118
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Danemark DänemarkOsterreich Österreich13:313:613:11 39:20 3:0
1Schweiz SchweizEngland England13:013:1013:7 39:17 3:0
1Ungarn UngarnSlowakei Slowakei03:1311:1306:13 20:39 0:3
2Danemark DänemarkEngland England13:013:013:9 39:9 3:0
2Schweiz SchweizUngarn Ungarn13:113:513:2 39:8 3:0
2Osterreich ÖsterreichSlowakei Slowakei06:1313:213:6 32:21 2:1
3Danemark DänemarkSlowakei Slowakei13:412:1313:1 38:18 2:1
3Schweiz SchweizOsterreich Österreich13:912:1313:9 38:31 2:1
3Ungarn UngarnEngland England04:1304:1303:13 11:39 0:3
4Osterreich ÖsterreichEngland England04:1307:1312:13 23:39 0:3
4Danemark DänemarkUngarn Ungarn13:113:413:7 39:12 3:0
4Slowakei SlowakeiSchweiz Schweiz06:1313:1208:13 27:38 1:2
5Danemark DänemarkSchweiz Schweiz04:1306:1313:9 23:35 1:2
5Osterreich ÖsterreichUngarn Ungarn13:310:1313:7 36:23 2:1
5England EnglandSlowakei Slowakei13:405:1311:13 29:30 1:2

Vorrunde

Im August nominierte der Deutsche Pétanque Verband (DPV) Pascal Keller (PCB Horb/Baden-Württemberg), Vincent Probst (MKWU München/Bayern), Robin Stentenbach (1. BPC Bad Godesberg/NRW) und Manuel Strokosch (BC Niedersalbach/Saarland) für die EM.

Am Freitag, dem 18. Oktober 2013, wurden die Vorrundengruppen ausgelost. Dabei kamen folgende Gruppen zustande:

Deutschland erwischte mit Titelverteidiger Frankreich, das unter anderem mit Dylan Rocher und Kevin Malbec, die eine Woche zuvor noch Herren-Europameister wurden, antritt, Italien und Spanien eine sehr schwere Vorrundengruppe.

Die andere Gruppe bilden Belgien, Dänemark, Luxemburg und die Schweiz.

Die Vorrunde wird am Samstag, den 19. Oktober ausgetragen.

Gruppen
A B
SpanienSpanien Spanien Luxemburg Luxemburg
Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz
FrankreichFrankreich Frankreich Danemark Dänemark
ItalienItalien Italien Belgien Belgien

Gruppe A

Deutschland spielte als Gastgeber in der Gruppe A gegen Titelverteidiger Frankreich, Italien und Spanien.

Somit trafen drei Medaillengewinner der letzten EM bereits in der Vorrunde aufeinander.

Wie erwartet setzte sich Frankreich souverän als Erster durch. Spanien und Italien lieferten sich im letzten Gruppenspiel einen wahren Krimi um den Halbfinaleinzug, den die Italiener nach einem verlorenen Triplette noch für sich entschieden.

Ohne einen einzigen Sieg blieb Deutschland abgeschlagen der letzte Platz.

PlatzTeamSiegeSpieleKugelnDiff.
1Frankreich Frankreich38:1108:26+82
2Italien Italien26:390:69+21
3Spanien Spanien14:575:88−13
4Deutschland Deutschland00:927:117−90
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Spanien SpanienDeutschland Deutschland13:513:713:0 39:12 3:0
1Frankreich FrankreichItalien Italien13:013:104:13 30:14 2:1
2Spanien SpanienFrankreich Frankreich00:1304:1304:13 8:39 0:3
2Deutschland DeutschlandItalien Italien01:1304:1306:13 11:39 0:3
3Spanien SpanienItalien Italien13:1106:1309:13 28:37 1:2
3Deutschland DeutschlandFrankreich Frankreich01:1300:1303:13 4:39 0:3

Gruppe B

In der Gruppe B gab es keinen klaren Favoriten. Außer Dänemark war keine Nation bei der letzten EM dabei.

Hier gewann Belgien alle Spiele und zog als Erster ins Halbfinale ein. Nach einer Auftaktniederlage gewann auch Dänemark die beiden Duelle gegen Luxemburg und die Schweiz und hatte somit die erste Herren-Medaille bei einer Espoir-EM sicher.

Die Schweiz und Luxemburg schieden aus. Für die Schweizer reichten dabei drei gewonnene Partien zu keinem Gesamtsieg.

PlatzTeamSiegeSpieleKugelnDiff.
1Belgien Belgien37:2104:79+25
2Danemark Dänemark26:3106:81+25
3Luxemburg Luxemburg12:775:104−29
4Schweiz Schweiz03:675:96−21
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Luxemburg LuxemburgSchweiz Schweiz13:209:1313:11 35:26 2:1
1Danemark DänemarkBelgien Belgien11:1312:1313:9 36:35 1:2
2Luxemburg LuxemburgDanemark Dänemark04:1305:1311:13 20:39 0:3
2Schweiz SchweizBelgien Belgien05:1305:1313:4 23:30 1:2
3Luxemburg LuxemburgBelgien Belgien03:1307:1310:13 20:39 0:3
3Schweiz SchweizDanemark Dänemark03:1310:1313:5 26:31 1:2

Finalrunde

Die Finalrunde mit den Halbfinalspielen und dem Finale findet komplett am 20. Oktober 2011 statt.

In den Halbfinals spielte der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe.

Frankreich und Italien gewannen beide ihre Spiele deutlich mit 3:0 und erreichten so das Finale.

Für Belgien und Dänemark blieb es bei Bronze.

Im Finale führte Italien zunächst nach dem Triplette mit 1:0. Doch zwei deutliche Siege in der zweiten Runde brachten dem französischen Team den vierten Titel bei der vierten EM.

Halbfinale Finale
A1 FrankreichFrankreich Frankreich 3
B2 Danemark Dänemark 0  
FrankreichFrankreich Frankreich 2
ItalienItalien Italien 1
B1 Belgien Belgien 0
A2 ItalienItalien Italien 3
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
HF1Frankreich FrankreichDanemark Dänemark13:613:513:5 39:16 3:0
HF2Belgien BelgienItalien Italien05:1300:1308:13 13:39 0:3
FinaleFrankreich FrankreichItalien Italien06:1313:013:3 32:16 2:1

Endstand

Endstand Herren
Platz Land Spieler
1 FrankreichFrankreich Logan Amourette, Florent Coutanson, Williams Dauphant, Dylan Rocher
2 ItalienItalien Alessandro Basso, Mattia Chiapello, Gianluca Rattenni, Diego Rizzi
3 Belgien Dylan Alexandre, Logan Baton, Jonas Buyck, Dieter Verplancke
Danemark Morten Junge, Daniel Presutti, Mathias Beyer, Lasse Dithmar
5 Luxemburg Gary Barone, Luc Cattazzo, Thomas Pickar, Thibaut Weber
SpanienSpanien José Luis Guasch, Pedro Garcia, José Manuel Fernandez, Juan Carlos Sogorb
7 Deutschland Pascal Keller, Vincent Probst, Robin Stentenbach, Manuel Strokosch
Schweiz Maik Molinas, Tony Molinas, Julien Pittet, Steven Tamburini

Damen

Titelverteidiger ist Deutschland. Somit wurde in den Qualifikationsgruppen um sieben Startplätze gespielt.

Qualifikation

Wie bei den Herren fanden auch für die Damenkonkurrenz drei Qualifikationsturniere statt. Es meldeten 14 Teams, die auf eine Vierergruppe und zwei Fünfergruppen aufgeteilt wurden. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe sowie der beste Dritte aus den beiden Fünfergruppen qualifizierte sich für die EM.

Gruppe A

Die Vierergruppe A spielte in Ungarn. Dort traten außerdem Belgien, Italien und Tschechien an.

Die Favoritinnen aus Belgien und Italien setzten sich in dieser Gruppe souverän durch und qualifizierten sich für die EM.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Italien Italien37:2+49
2Belgien Belgien26:3+41
3Tschechien Tschechien14:5−25
4Ungarn Ungarn01:8−65
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Ungarn UngarnItalien Italien02:1313:1002:13 17.36 1:2
1Tschechien TschechienBelgien Belgien01:1313:1100:13 14:37 1:2
2Ungarn UngarnTschechien Tschechien08:1306:1309:13 23:39 0:3
2Italien ItalienBelgien Belgien13:013:908:13 34:22 2:1
3Ungarn UngarnBelgien Belgien07:1302:1300:13 9:39 0:3
3Italien ItalienTschechien Tschechien13:1113:613:4 39:21 3:0

Gruppe B

Gruppe B wurde in Spanien ausgetragen. Die Gastgeberinnen empfingen Dänemark, England, die Niederlande und Österreich.

Spanien gewann jedes Spiel und qualifizierte sich problemlos für die EM. Der zweite sichere Startplatz war dagegen hart umkämpft. Aufgrund des direkten Vergleiches platzierte sich hier England vor Dänemark, das nur aufgrund einer 12:13-Niederlage im Tête-a-tête den Kürzeren zog.

Ebenfalls denkbar knapp scheiterte die Niederlande, die sogar zwei 12:13-Resultate in entscheidenden Spielen gegen sich hatten.

Österreich, bei der EM 2011 noch Siebter geworden, blieb der vorletzte Tabellenplatz, da man den direkten Vergleich gegen die Niederlande für sich entscheiden konnte.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Spanien Spanien412:0+81
2England England24:8−26
3Danemark Dänemark25:7−21
4Osterreich Österreich14:8−42
5Niederlande Niederlande15:7+8
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Spanien SpanienEngland England13:813:1113:0 39:19 3:0
1Niederlande NiederlandeDanemark Dänemark11:1313:712:13 36:33 1:2
2Spanien SpanienDanemark Dänemark13:513:713:5 39:17 3:0
2Niederlande NiederlandeOsterreich Österreich13:104:1312:13 29:27 1:2
3Niederlande NiederlandeEngland England13:213:713:8 39:17 3:0
3Osterreich ÖsterreichDanemark Dänemark00:1313:211:13 24:28 1:2
4Spanien SpanienOsterreich Österreich13:713:713:5 39:19 3:0
4England EnglandDanemark Dänemark06:1313:713:12 32:22 2:1
5Spanien SpanienNiederlande Niederlande13:613:713:7 39:20 3:0
5England EnglandOsterreich Österreich13:413:310:13 36:20 2:1

Gruppe C

In Gruppe C empfing die Schweiz neben dem Europameister von 2008, Frankreich, auch Schweden, Slowenien und die Türkei.

Wie erwartet setzte sich Frankreich mit 4 Siegen als Gruppenerster durch. Dahinter landeten drei Teams mit jeweils zwei Siegen. Aufgrund des direkten Vergleiches untereinander wurde Slowenien Zweiter, die Schweiz Dritter und Schweden verpasste als Vierter die Qualifikation.

Die Schweiz löste das Ticket zur EM aufgrund des besseren Quervergleiches zum Dritten der Gruppe B, Dänemark. Sieben gewonnenen Partien standen hierbei fünf der Däninnen gegenüber.

PlatzTeamSiegeSpieleDiff.
1Frankreich Frankreich*410:2+98
2Slowenien Slowenien*27:5+16
3Schweiz Schweiz*27:5−10
4Schweden Schweden25:7−22
5Turkei Türkei01:11−82
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Schweiz SchweizSlowenien Slowenien13:910:1313:12 36:34 2:1
1Turkei TürkeiSchweden Schweden09:1310:1305:13 24:39 0:3
2Schweiz SchweizSchweden Schweden13:1106:1306:13 25:37 1:2
2Turkei TürkeiFrankreich Frankreich01:1300:1308:13 9:39 0:3
3Turkei TürkeiSlowenien Slowenien04:1301:1313:10 18:36 1:2
3Frankreich FrankreichSchweden Schweden13:013:213:7 39:9 3:0
4Schweiz SchweizFrankreich Frankreich00:1305:1313:11 18:37 1:2
4Slowenien SlowenienSchweden Schweden13:1013:413:6 39:20 3:0
5Schweiz SchweizTurkei Türkei13:513:813:7 39:20 3:0
5Slowenien SlowenienFrankreich Frankreich05:1313:1201:13 19:38 1:2

(*) Aus dem direkten Vergleich der drei Teams mit zwei Siegen untereinander ergab sich folgende Tabelle:

PlatzTeamSiegeSpiele
1Slowenien Slowenien14:2
2Schweiz Schweiz13:3
3Schweden Schweden12:4

Vorrunde

Der DPV nominierte für die EM mit Natascha Denzinger (SKV Unterensingen/Baden-Württemberg) und Lea Mitschker (TuRa Braunschweig/Niedersachsen) zwei Spielerinnen, die bereits 2011 Europameisterinnen geworden waren. Dazu kommen Anne Hübchen (PC Göttingen/Niedersachsen) und Laura Schneider (LBR Dresden/Sachsen).

Die Auslosung am Freitag, den 18.10. ergab folgende Vorrundengruppen:

Gruppen
A B
EnglandEngland England SpanienSpanien Spanien
Schweiz Schweiz FrankreichFrankreich Frankreich
ItalienItalien Italien Belgien Belgien
Slowenien Slowenien Deutschland Deutschland

Gruppe A

In Gruppe A trafen mit England, der Schweiz und Slowenien drei Neulinge bei Europameisterschaften aufeinander. Das vierte Team war Italien, das zuletzt 2009 dabei war.

Die Italienerinnen setzte sich dabei mit drei Siegen als Gruppenerste durch. Auch die Schweiz, die erstmals dabei war, qualifizierte sich mit Siegen über England und Slowenien für das Halbfinale.

PlatzTeamSiegeSpieleKugelnDiff.
1Italien Italien37:2114:75+39
2Schweiz Schweiz26:391:80+11
3Slowenien Slowenien13:671:89−18
4England England02:764:107−43
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1England EnglandSchweiz Schweiz09:1300:1313:5 22:31 1:2
1Italien ItalienSlowenien Slowenien13:713:313:7 39:17 3:0
2England EnglandItalien Italien07:1311:1313:11 31:37 1:2
2Schweiz SchweizSlowenien Slowenien13:013:513:10 39:15 3:0
3England EnglandSlowenien Slowenien02:1301:1308:13 11:39 0:3
3Schweiz SchweizItalien Italien08:1313:1206:13 27:38 1:2

Gruppe B

In der Gruppe B trafen, wie bereits 2011 mit Deutschland und Frankreich die beiden Finalisten der EM 2011 schon in der Vorrunde aufeinander. Außerdem waren mit Belgien und Spanien auch die beiden Drittplatzierten in Gruppe B gelost worden.

Somit spielten alle Medaillengewinner von Roskilde in einer Gruppe.

Frankreich setzte sich mit drei Siegen souverän als Erster durch. Spanien erreichte als Zweiter ebenfalls das Halbfinale.

Für die Titelverteidigerinnen gab es lediglich einen Sieg im ersten Triplette gegen Belgien. Jedoch schloss man wie auch die Herren die Vorrunde ohne Sieg als Letzter ab.

PlatzTeamSiegeSpieleKugelnDiff.
1Frankreich Frankreich38:1114:47+67
2Spanien Spanien26:391:80+11
3Belgien Belgien13:675:94−19
4Deutschland Deutschland01:856:115−59
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1Spanien SpanienFrankreich Frankreich08:1302:1313:10 23:36 1:2
1Belgien BelgienDeutschland Deutschland11:1313:513:8 37:26 2:1
2Spanien SpanienBelgien Belgien03:1313:913:4 29:26 2:1
2Frankreich FrankreichDeutschland Deutschland13:313:413:5 39:12 3:0
3Spanien SpanienDeutschland Deutschland13:913:513:4 39:18 3:0
3Frankreich FrankreichBelgien Belgien13:713:113:4 39:12 3:0

Finalrunde

Die Finalrunde mit den Halbfinalspielen und dem Finale findet komplett am 20. Oktober 2011 statt.

Es spielt der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe.

In den Halbfinals setzten sich, nach zum Teil hartem Kampf, Frankreich und Spanien durch und erreichten das Finale.

Italien und die Schweiz konnten mit Bronze bei der ersten bzw. zweiten EM-Teilnahme dennoch zufrieden sein.

Frankreich sicherte sich dann im Finale nach 2008 den zweiten Titel.

Halbfinale Finale
A1 ItalienItalien Italien 1
B2 SpanienSpanien Spanien 2  
SpanienSpanien Spanien 0
FrankreichFrankreich Frankreich 3
B1 FrankreichFrankreich Frankreich 3
A2 Schweiz Schweiz 0
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
HF1Italien ItalienSpanien Spanien11:1313:1110:13 34:37 1:2
HF2Frankreich FrankreichSchweiz Schweiz13:1213:213:10 39:24 3:0
FinaleSpanien SpanienFrankreich Frankreich08:1302:1305:13 15:39 0:3

Endstand

Endstand Damen
Platz Land Spieler
1 FrankreichFrankreich Morgan Bacon, Audrey Bandiera, Anaïs Lapoutge, Anna Maillard
2 SpanienSpanien Diana Castro, Melani Homar, Marta Fernandez, Cynthia Arrabal
3 ItalienItalien Laura Cardo, Sara Domici, Giulia Levaggi, Jessica Rattenni
Schweiz Elena Baumgartner, Nicole Bégue, Emilie Métairon, Melanie Schüpbach
5 Belgien Aurélie Delporte, Stéphanie Moiny, Jordane Parker, Alisson Vandaele
Slowenien Kaja Jamnik, Tea Krsinar, Jera Šeruga, Urša Šeruga
7 Deutschland Natascha Denzinger, Anne Hübchen, Lea Mitschker, Laura Schneider
EnglandEngland Christina Norris, Sabrina Seville, Samantha Thatcher, Poppy Whatley

Quellen


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