Peninsular and Oriental Steam Navigation Company

Die Peninsular & Oriental Steam Navigation Co. Ltd. (P&O) war eine britische Reederei mit Hauptsitz in London. Sie war einer der größten Reederei-Konzerne der Welt und in allen Bereichen der Seeschifffahrt tätig.

Peninsular and Oriental Steam Navigation Company
Logo
Rechtsform PLC
Gründung 1837
Auflösung 7. März 2006
Sitz London, Vereinigtes Königreich
Branche Schifffahrt
P&O-Flaggenbild und Logo
P&O-Fähre Pride of Kent in Calais
P&O Arcadia (1) 1888, 6.610 BRT, Werft Harland & Wolff, Belfast

Zwischen Oktober 2000 und Dezember 2006 wurden nacheinander alle Geschäftsbereiche ausgegliedert oder verkauft, so dass die Reederei P&O seit Ende 2006 nicht mehr existiert. Die heute unter dem Markennamen P&O weitergeführte Fährgesellschaft P&O Ferrymasters ist eine britische Reederei, die Fähren vom Vereinigten Königreich nach Irland und nach Kontinentaleuropa (Frankreich, Belgien und die Niederlande) betreibt. Das Unternehmen entstand 2002 durch Fusionen und Übernahmen innerhalb von P&O. Seit 2019 gehört es der in Dubai ansässigen Dubai Ports World. Die Kreuzfahrtsparte P&O Cruises wurde zur Carnival Corporation & plc.

Geschichte

Aktie der Peninsular & Oriental Steam Navigation Company über 50 £, ausgestellt in London am 1. Juli 1845
Aktie der Peninsular & Oriental Steam Navigation Company über 50 £, ausgestellt in London am 1. Juli 1845

Vorläufer war die 1837 von Brodie McGhie Willcox und Arthur Anderson gegründete Peninsular Steam Navigation Company, die Verbindungen von Großbritannien nach Spanien und Portugal anbot. Auf der Iberischen Halbinsel (daher auch der Name: englisch peninsula = Halbinsel) wurden u. a. Vigo, Porto, Lissabon und Cádiz angelaufen.

1840 erhielt die Peninsular Steam Navigation Company von der britischen Admiralität den Zuschlag für die Postbeförderung nach Indien und 1845 auch nach Ostasien, 1852 wurden diese Dienste auf Australien und Neuseeland erweitert. Seitdem firmierte das Unternehmen als Peninsular & Oriental Steam Navigation Company, Ltd. (P&O). Innerhalb kurzer Zeit wurde P&O zur führenden Reederei der Welt.

Eine typische Linie aus der Zeit führte von London über Gibraltar, (Malta), Alexandria, mit der Suez-Eisenbahn nach Sues, weiter über Aden, Bombay, Colombo und Madras nach Kalkutta. 1869 wurde der neueröffnete Sueskanal in das Liniennetz eingefügt, bis dahin gab es auch eine Route um das Kap der Guten Hoffnung nach Ostasien und Australien. 1858 startete P&O einen Transpazifik-Dienst von Australien zu den US-Pazifik-Häfen sowie dem kanadischen Vancouver.

Von Beginn des 20. Jahrhunderts an bis in die 1920er Jahre hinein erwarb P&O eine ganze Reihe erfolgreicher britischer Reedereien, wie die British India Steam Navigation Company, New Zealand Shipping Company, Federal Steam Navigation Company, General Steam Navigation Company, Union Steam Ship Company, Strick Line, Hain Line, Nourse Line, Moss-Hutchinson Lines und einige andere mehr.

Die Mongolia der P&O-Line

Während des Ersten Weltkrieges hatte P&O wie alle britischen Reedereien hohe Verluste an Mannschaften und Schiffen. Nach Kriegsende 1918 wurde ein umfangreiches Neubauprogramm aufgelegt und bis zum Beginn der 1930er Jahre waren die Schiffsverluste wieder ausgeglichen. Die 1929 beginnende Weltwirtschaftskrise bedeutete einen neuen Rückschlag und gerade als sich die Lage zu bessern begann, begann der Zweite Weltkrieg.

Nach 1945 musste P&O erneut ein umfangreiches Neubauprogramm initiieren. Wegen des steigenden Anteils von Luftfracht und Containern im Frachtgeschäft begann sich die Lage ab den 1950er Jahren zu ändern, verstärkt durch Unabhängigkeitsbestrebungen in den Kolonien. Aus diesem Grund fusionierte P&O 1960 mit der Orient Steam Navigation Company zur P&O-Orient Line Ltd., doch schon 1968 kaufte P&O alle restlichen Aktien der Orient Line auf.

Passagierschiff Orcades der P&O Company in Port Said, Dezember 1957

Um den weiteren Entwicklungen zu begegnen, wurde zu Beginn der 1970er Jahre die Reederei komplett umstrukturiert. Durch die Konkurrenz des Flugzeugs war mit den Passagierliniendiensten kein Geld mehr zu verdienen und in der Frachtschifffahrt begann sich nun das Containerschiff durchzusetzen. Die Frachterflotte musste daher auf den neuen Schiffstyp umgestellt werden, da die vorhandene Frachtschiff-Tonnage nun veraltet war. Aus diesem Grund wurden neue Tochterunternehmen gegründet, die P&O Passenger Division (Kreuzfahrten, Fähren) und die P&O Cargo Division (Fracht-Container), alle anderen bis dahin geführten Tochterreedereien wurden auf die neuen Unternehmen verteilt und damit praktisch aufgelöst – ein Schock für die damalige britische Handelsflotte.

Garinda, einer von vier 1977–79 in Emden gebauten Gastankern
Die P&O-Fähre Pride of Canterbury auf der Route Liverpool-Dublin, August 2003

Ab Mitte der 1970er Jahre ging es mit P&O wieder bergauf, in dem Bereich der Kreuzfahrten wurde 1974 die US-Reederei Princess Cruises aufgekauft und zu einer der größten Kreuzfahrtlinien aufgebaut. Durch Gründung von P&O-Overseas Container Lines Ltd. stieg die Reederei nun voll in das Container-Geschäft ein und mit dem Joint Venture North Sea Ferries N.V., im Verbund mit dem niederländischen Nedlloyd-Konzern, war man nun auch bei den Fährdiensten vertreten.

1987 kaufte P&O die Townsend-Thoresen European Ferries Ltd. auf und firmierte sie als P&O European Ferries Ltd. um und baute sie zu einer erfolgreichen Fährlinie auf. Am 6. März 1987 kamen beim Untergang der Herald of Free Enterprise, die für das neu inkorporierte Unternehmen fuhr, 193 Menschen ums Leben.

1988 kaufte P&O die italienische Sitmar-Gruppe und stärkte somit seine Position bei den Kreuzfahrt-Diensten. 1996 erfolgt die Fusion mit dem niederländischen Nedlloyd-Konzern auf dem Sektor der Container-Dienste. Das neu entstandene Unternehmen firmierte als P&O-Nedlloyd Container Lines Ltd. Beide Partner hielten jeweils die Hälfte der Aktien. 1998 wurde die britische Container-Reederei Blue Star Line aufgekauft.

2000 erwarb P&O den erfolgreichen deutschen Clubschiffbetreiber AIDA Cruises und versuchte das Konzept mit A'Rosa Cruises und P&O OceanVillage zu kopieren, was allerdings nur bedingt funktionierte. Im selben Jahr wurde auf der Fährlinie DoverCalais, unter Eindruck des Eurotunnels, ein Joint Venture mit der Stena Line unter dem Markennamen „P&O Stena Line“ gegründet – die Zusammenarbeit beschränkte sich ausschließlich auf diese Linie. Im Dezember 2000 ging die Logistiktochter P&O Trans European an das britische Unternehmen Wincanton.

2002 wurde bekannt, dass die P&O-Kreuzfahrtabteilung eine Fusion mit der Nr. 2 unter den Kreuzfahrtlinien – Royal Caribbean Cruise Line – anstrebte. Das dadurch entstandene Unternehmen wäre zur größten Kreuzfahrtlinie der Welt aufgestiegen. Die Carnival Corporation, um ihre Führungsrolle besorgt, bot daraufhin 1,2 Milliarden USD für P&O Princess Cruises. Die P&O-Aktionäre stimmten schließlich dem Verkauf der gesamten Kreuzfahrtabteilung, mit den Firmen P&O Cruises, Princess Cruises, P&O Holiday Ltd., P&O OceanVillage, Swan Hellenic Cruises Ltd. und AIDA Cruises / A'Rosa Cruises an die Carnival Corporation zu, die die Firmen zunächst unter altem oder ähnlichem Markennamen weiter betrieb. Desgleichen erfolgte 2002 die Zusammenlegung aller Fähraktivitäten unter dem Namen P&O Ferries Ltd., das Joint Venture mit der Stena Line wurde aufgelöst.

2004 verkaufte P&O seinen Anteil an P&O-Nedlloyd Container Lines Ltd. an dem Kon. Nedlloyd N.V. für 450 Mill. US-Dollar und erhielt 25 % der Nedlloyd-Anteile selbst. Das neue Unternehmen firmierte als Royal P&O-Nedlloyd N.V. Am 11. Mai 2005 bot die große dänische Container-Reederei A. P. Møller-Mærsk 2,4 Milliarden $ für Royal P&O-Nedlloyd N.V., die Vorstände von P&O und Nedlloyd rieten ihren Aktionären, das Angebot anzunehmen und am 29. Juni 2005 verkaufte P&O seine eigenen Nedlloyd-Anteile an die dänische Bank und A.P. Møller-Maersk.

2005 blieb von dieser einstmals weltgrößten Reederei nur noch die Fähr-Division P&O Ferries und das Tätigkeitsfeld als Hafenbetreiber und Logistiker (P&O Ports) übrig. Ende des Jahres gab es für diesen Rest einen Interessenten in Form der DP World (Dubai Ports Worldwide) und einem Angebot in Höhe von 5,75 Milliarden US-Dollar in bar.

Die Übernahme steckte einige Zeit in Schwierigkeiten. Der US-Teil von P&O Ports durfte nach Protest des US-Kongresses nicht von den Arabern übernommen werden. Dubai Ports World stimmte daher zu, diesen Teil an eine amerikanische Gesellschaft zu verkaufen. Am 11. Dezember 2006 übernahm dann ein Tochterunternehmen der AIG (American International Group) die P&O Ports North America für eine unbekannte Summe.

Am 17. März 2022 hat P&O Ferries sämtliche 800 Crew-Mitarbeiter fristlos entlassen um sie durch externe Vertragsarbeiter zu ersetzen.[1][2] Die entlassenen Mitarbeiter besetzten daraufhin teilweise die Schiffe, was zu einem längeren Ausfall aller Fährfahrten zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien führte.[2]

Passagierschiffe der P&O 1836–2005 (Auswahl)

JahrNameTonnageWerftStatus/Schicksal
1836Iberia (I)516 BRT1856 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1837Tagus800 BRT1864 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1837Don Juan800 BRT1837 bei Gibraltar gestrandet und aufgegeben
1839India (I)871 BRT1849 verkauft
1842Hindustan (I)2.018 BRT1864 bei Kalkutta im Sturm gesunken
1847Indus (I)1.386 BRT1869 verkauft
1847Pekin (I)1.190 BRT1866 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1848Malta (I)1.218 BRTCaird & Company, Greenock1878 verkauft
1850Ganges (I)1.190 BRT1871 verkauft
1850Singapore (I)1.190 BRT1867 an der japanischen Küste gestrandet
1852Madras1.190 BRT1874 verkauft
1852Bombay (I)1.190 BRT1878 verkauft
1853Himalaya (I)3.438 BRT1854 an Royal Navy verkauft
1853Bengal (I)2.185 BRTTod & McGregor, Glasgow1870 verkauft
1854Simla (I)2.441 BRT1875 verkauft
1857Delhi (I)2.018 BRTTod & McGregor, Glasgow1860: Nemesis, 1869 verkauft
1858Ceylon2.021 BRT1881 verkauft
1860Mooltan (I)2.257 BRT1880 verkauft
1863Poona (I)2.152 BRT1889 verkauft
1864Nyanza (I)2.082 BRT1873 verkauft
1865Mongolia (I)2.999 BRT1888 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1866Surat (I)2.578 BRT1894 verkauft
1867Sumatra (I)2.488 BRT1886 verkauft
1868Deccan3.128 BRT1889 verkauft
1868Hindustan (II)3.128 BRT1879 bei Madras gestrandet
1870Australia (I)3.777 BRTCaird & Co., Greenock1889 verkauft
1871Khedive3.777 BRTCaird & Co., Greenock1897 verkauft
1871Peshawur3.777 BRTCaird & Co., Greenock1899 verkauft
1871Mirzapore3.777 BRTCaird & Co., Greenock1898 verkauft
1871Pekin (II)3777 BRTCaird & Co., Greenock1897 verkauft
1871Indus (II)3.469 BRT1885 bei Ceylon gestrandet
1872Cathay (I)2.984 BRTCaird & Co., Greenock1890 verkauft
1872Hydaspes2.984 BRTCaird & Co., Greenock1898 verkauft
1873Malwa (I)2.933 BRTCaird & Co., Greenock1894 verkauft
1873Bokhara2.932 BRTCaird & Co., Greenock 1892 in der Formosastraße (Taiwan) im Sturm gesunken (125 Tote)
1873Nizam2.733 BRT1893 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1873Gwalior2.733 BRT1894 verkauft
1875 (1873)Siam3.033 BRTCaird & Co., Greenock 1873 für NDL, 1875 an P&O, 1895 verkauft
1875 (1873)Assam3.033 BRTCaird & Co., Greenock 1873 für NDL, 1875 an P&O, 1895 verkauft
1876Nepal3.536 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow1890 bei Plymouth gestrandet
1878Kaisar-I-Hind (I)4.023 BRTCaird & Co., Greenock 1897 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1879Ancona3.116 BRTCaird & Co., Greenock1899 verkauft
1879Verona3.116 BRTCaird & Co., Greenock1899 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1880Brindisi3.542 BRT1889 verkauft
1880Rome5.013 BRTCaird & Co., Greenock1904: Vectis (III), 1912 verkauft
1881Carthage (I)5.013 BRTCaird & Co., Greenock 1903 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1882Clyde4.196 BRTW. Denny & Bros. Ltd., Dumbarton1901 verkauft
1881Shannon4.196 BRTW. Denny & Bros. Ltd., Dumbarton 1901 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1882Thames4.196 BRTJ. & G. Thomson Ltd., Clydebank 1901 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1882Ganges (II)4.196 BRTCaird & Co., Glasgow 1898 in Bombay ausgebrannt
1882Sutlej4.196 BRTW. Denny & Bros. Ltd., Dumbarton 1900 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1882Ballarat (I)4.759 BRTCaird & Co., Greenock 1904 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1882Parramatta4.759 BRTCaird & Co., Greenock 1903 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1884Massilia4.908 BRTCaird & Co., Greenock 1903 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1884Chusan (II)4.490 BRTCaird & Co., Greenock1905 verkauft
1884Tasmania4.488 BRTCaird & Co., Greenock 1887 bei Korsika gestrandet und gesunken (35 Tote)
1885Corromandel (I)4.359 BRTCaird & Co., Greenock1905 verkauft
1886Bengal (II)4.359 BRTCaird & Co., Greenock1905 verkauft
1887Victoria (I)6.525 BRTCaird & Co., Greenock 1909 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1887Britannia6.525 BRTCaird & Co., Greenock 1909 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1888Arcadia (I)6.610 BRTHarland & Wolff, Belfast 1915 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1888Oceana (I)6.610 BRTHarland & Wolff, Belfast 1912 nach Kollision im Ärmelkanal gesunken
1888Oriental (II)5.294 BRTCaird & Co., Greenock1915 verkauft
1888Peninsular (II)5.294 BRTCaird & Co., Greenock 1909 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1892Aden3.925 BRTSir Raylton Dixon & Co. Ltd., Middlesbrough 1897 vor Sokotra im Indischen Ozean gesunken (78 Tote)
1892Himalaya (II)6.901 BRTCaird & Co., Greenock 1922 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1892Australia (II)6.901 BRTCaird & Co., Greenock 1904 bei Port Pilipp ausgebrannt
1894Caledonia7.558 BRTCaird & Co., Greenock 1925 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1895Malta (II)6.064 BRTCaird & Co., Greenock 1922 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1895Simla (II)5.914 BRTCaird & Co., Greenock 1916 bei Malta torpediert und gesunken
1895Nubia (II)5.914 BRTCaird & Co., Greenock 1915 auf der Reede liegend vor Colombo gesunken
1896Candia (II)6.482 BRTCaird & Co., Greenock 1917 im Ärmelkanal torpediert und gesunken
1896India (II)7.911 BRTCaird & Co., Greenock 1915 bei Norwegen torpediert und gesunken (160 Tote)
1896China (II)7.912 BRTHarland & Wolff, Belfast 1928 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1897Egypt7.912 BRTCaird & Co., Greenock 1922 vor Ouessant nach Kollision gesunken (87 Tote)
1898Arabia7.903 BRTCaird & Co., Greenock 1916 bei Kap Matapan torpediert und gesunken (11 Tote)
1900Persia7.974 BRTCaird & Co., Greenock 1915 bei Kreta torpediert und versenkt (343 Tote)
1899Assaye7.405 BRTCaird & Co., Greenock 1928 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1900Plassy7.405 BRTCaird & Co., Greenock 1924 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1900Sobraon7.382 BRTCaird & Co., Greenock 1901 gesunken
1901Syria (I)6.780 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1924 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1901Sicilia6.780 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1926 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1901Soudan (I)6.780 BRTCaird & Co., Greenock 1925 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1901Somali (I)6.780 BRTCaird & Co., Greenock 1923 verkauft
1902Sardinia6.574 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1925 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1903Moldavia (I)9.505 BRTCaird & Co., Greenock 1918 bei Beachy Head (Kanal) torpediert und gesunken (56 Tote)
1903Mongolia (II)9.505 BRTCaird & Co., Greenock 1917 bei Bombay nach Minentreffer gesunken (23 Tote)
1903Marmora10.509 BRTHarland & Wolff, Belfast 1918 bei Irland torpediert und gesunken (10 Tote)
1904Macedonia10.512 BRTHarland & Wolff, Belfast 1931 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1905Mooltan (II)9.621 BRTCaird & Co., Greenock 1917 bei Sardinien torpediert und gesunken
1903Palermo7.635 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Greenock 1924 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1903Palma7.635 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Greenock 1924 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1903Pera (II)7.635 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Greenock 1917 im Mittelmeer torpediert und gesunken
1905Peshawur7.635 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1917 bei Irland torpediert und gesunken
1905Poona (II)7.635 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1924 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1905Delhi (II)8.092 BRTCaird & Co., Greenock 1911 bei Kap Spartel gestrandet/gesunken (3 Tote)
1905Delta (III)8.092 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1929 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1905Dongola8.092 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1926 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1906Devanha8.092 BRTCaird & Co., Greenock 1928 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1906Nile6.875 BRTCaird & Co., Greenock 1915 in der jap. Inland-See gestrandet/gesunken
1906Namur6.875 BRTCaird & Co., Greenock 1917 bei Gibraltar torpediert und gesunken
1907Nore6.875 BRT1925 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1907Nyanza (II)6.875 BRT1927 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1907Novara6.875 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1907Nankin (II)6.875 BRTCaird & Co., Greenock1932 verkauft
1907Nagoya6.875 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1907Nellore6.875 BRTCaird & Co., Greenock1929 verkauft
1908Salsette (II)5.842 BRTCaird & Co., Greenock 1917 bei Isle of Portland versenkt
1908Morea10.890 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Greenock 1930 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1909Malwa (II)10.883 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1909Mantua (I)10.946 BRTCaird & Co., Greenock 1935 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1911Maloja12.431 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1916 bei Dover nach Minentreffer gesunken (155 Tote)
1911Medina12.358 BRTCaird & Co., Greenock 1917 vor dem Landvorsprung Start Point (Devon) torpediert und gesunken (6 Tote)
1911Ballarat (II)11.120 BRTCaird & Co., Greenock 1917 im Kanal torpediert und gesunken
1911Benalla11.118 BRTCaird & Co., Greenock 1931 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1911Beltana11.120 BRTCaird & Co., Greenock 1930 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1913Berrima11.137 BRTCaird & Co., Greenock 1930 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Borda11.136 BRTCaird & Co., Greenock 1928 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Khiva (II)8.947 BRTCammell Laird & Co. Ltd., Birkenhead 1931 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Khyber (I)8.946 BRTCammell Laird & Co. Ltd., Birkenhead 1931 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Karmala (I)8.947 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Kashgar (II)8.840 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1915Kalyan8.947 BRTCammell Laird & Co. Ltd., Birkenhead 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1915Kashmir8.841 BRTCaird & Co., Greenock 1932 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1914Kaisar-I-Hind (II)11.518 BRTCaird & Co., Greenock 1938 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1920Naldera15.824 BRTCaird & Co., Greenock 1938 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1920Narkunda16.227 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1942 bei Algerien nach Bombentreffer gesunken
1921Baradine (I)13.144 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1936 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1921Ballarat (III)13.033 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1935 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1922Balranald (I)13.039 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1936 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1922Bendigo (I)13.039 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1936 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1922Barrabool13.148 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1936 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1922Moldavia (II)16.436 BRTSir W.G. Armstrong-Whitworth & Co., Ltd., Newcastle 1938 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1923Maloja (II)20.837 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1954 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1923Mooltan (III)20.847 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1954 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1923Mongolia (III)16.504 BRTSir W.G. Armstrong-Whitworth & Co., Ltd., Newcastle 1938 an NZSCo verkauft und in Rimutaka umbenannt
1924Comorin (I)15.116 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1941 bei Sierra Leone ausgebrannt und gesunken
1925Chitral (I)15.248 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1953 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1925Cathay (II)15.104 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1942 bei Bougie (Algerien) nach Bombentreffer gesunken
1925Razmak10.602 BRTHarland & Wolff, Greenock 1930 verkauft an Union SS Co., Monowai
1925Rajputana16.658 BRTHarland & Wolff Heavy Industries, Greenock 1941 bei Island torpediert und gesunken (40 Tote)
1925Ranpura16.738 BRTHawthorn, Leslie & Company, Newcastle upon Tyne 1944 an Royal Navy und Umbau zum Werkstattschiff
1925Rawalpindi16.695 BRTHarland & Wolff Heavy Industries, Greenock 1939 bei Norwegen durch deutsche Kriegsschiffe versenkt
1925Ranchi16.650 BRTHawthorn, Leslie and Company, Newcastle upon Tyne 1953 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1929Viceroy of India19.648 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1942 bei Oran (Marokko) torpediert und gesunken
1931Corfu14.293 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1961 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1931Carthage (II)14.304 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1961 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1931Strathnaver (I)22.544 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1962 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1932Strathaird (I)22.544 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1961 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1935Strathmore23.580 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1963 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1937Stratheden23.722 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1964 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1937Strathallan23.732 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1942 bei Oran (Marokko) torpediert und gesunken
1938Canton15.784 BRTA. Stephen & Sons Ltd., Glasgow 1962 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1938Ettrick11.279 BRTBarclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow 1942 bei Gibraltar torpediert und gesunken (24 Tote)
1949Himalaya (III)27.955 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1974 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1950Chusan (II)24.215 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1973 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1954Iberia (II)29.664 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1972 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1954Arcadia (II)29.664 BRTJohn Brown & Co. Ltd., Clydebank 1979 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1961Canberra45.270 BRTHarland & Wolff Ltd., Belfast 1997 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1961 (1956)Chitral (II)13.821 BRTChantiers de l’Atlantique S.A., St. Nazaire 1956 ex Jadotville für CMB, 1961 an P&O, 1975 außer Dienst
1961 (1957)Cathay (III)13.821 BRTChantiers de l’Atlantique S.A., St. Nazaire 1957 ex Baudouinville für CMB, 1961 an P&O, 1976 verkauft
1964 (1960)Oriana41.915 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1960 für Orient Line, 1964 an P&O, 1986 verkauft
1964 (1948)Orcades28.396 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1948 für Orient Line, 1964 an P&O, 1973 Abbruch
1964 (1951)Oronsay28.472 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1951 für Orient Line, 1964 an P&O, 1975 Abbruch
1964 (1954)Orsova28.472 BRTVickers-Armstrongs Ltd., Barrow 1954 für Orient Line, 1964 an P&O, 1973 Abbruch
1995Oriana (II)69.153 BRZ Jos. L. Meyer-Werft, Papenburg 2019 an AstroOcean verkauft
1995 (1988)Arcadia (III)63.524 BRZChantiers de l’Atlantique S.A., St. Nazaire 2003 an OceanVillage übertragen
2000Aurora76.152 BRZJos. L. Meyer-Werft, Papenburg in Dienst bei P&O Cruises
2001 (2000)Oceana (II)77.441 BRZFincantieri S.p.A., Monfalcone 2000 ex Ocean Princess, 2001 an P&O, bis 2020 in Dienst bei P&O Cruises, aufgelegt

Trivia

Commons: Peninsular and Oriental Steam Navigation Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fährbetreiber P&O entlässt 800 Crew-Mitarbeiter. In: Handelsblatt. 17. März 2022, abgerufen am 18. März 2022.
  2. ‘Scandalous betrayal’: MPs condemn P&O Ferries for mass sacking of 800 staff. In: The Guardian. 18. März 2022, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
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