Otto Knoop

Otto Knoop (* 20. April 1853 in Karzin, Kreis Stolp; † 8. November 1931 in Stargard in Pommern) war ein deutscher Lehrer und Volkskundler.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Stargard studierte er vorwiegend in Greifswald alte Sprachen, Deutsch und Geschichte. Ab 1872 war er Lehrer an verschiedenen Gymnasien in der Provinz Posen, zuletzt in Rogasen im Kreis Obornik. Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde er in den Ruhestand versetzt und ging zurück nach Stargard.

Gemeinsam mit Alfred Haas gab Knoop von 1893 bis 1902 die Zeitschrift „Blätter für Pommersche Volkskunde, Monatsschrift für Sage und Märchen, Sitte und Brauch, Schwank und Streich, Lied, Rätsel und Sprachliches in Pommern“ heraus.

Knoop trug den Titel eines Professors.

Werke (Auswahl)

  • Volkssagen, Erzählungen, Aberglauben, Gebräuche und Märchen aus dem östlichen Hinterpommern. Posen 1885.
  • Plattdeutsches aus Hinterpommern : Sprüchwörter und Redensarten. Posen 1890.
  • Plattdeutsches aus Hinterpommern : Fremdsprachliches im hinterpommerschen Platt, nebst einer Anzahl von Fischerausdrücken und Ekelnamen. Rogasen 1891.
  • Allerhand Scherz, Neckereien, Reime und Erzählungen über pommersche Orte und ihre Bewohner. In: Baltische Studien, Bd. 41 (1891), S. 99–203.
  • Schwank und Streich aus Pommern. 1894.
  • Sagen und Erzählungen aus dem Kreise Kolberg-Körlin. mit Ferdinand Asmus 1898.
  • Volkstümliches aus der Tierwelt. Rogasen 1905.
  • Ostmärkische Sagen, Märchen und Erzählungen. Lissa i.P. 1909. Nachdruck Hildesheim [u. a.] : Olms, 1990. ISBN 3-487-09248-4.
  • Stargarder Sagen, Überlieferungen und Geschichten. Stargard i. P. 1924.
  • Sagen aus dem Kr. Regenwalde. Labes 1924.
  • Sagen aus dem Kr. Naugard. Stargard 1925.
  • Sagen aus dem Kr. Lauenburg. Köslin 1925.
  • Sagen aus dem Kr. Stolp. Stolp (Pom.) 1925.
  • Sagen aus dem Kr. Dramburg. Köslin 1926.
  • Sagen aus dem Kr. Rummelsburg. Köslin 1928.
Übersetzung ins Polnische
  • Legendy pomorskie. Übersetzer Dariusz Kaczor, Izabela Kowalska. Wydawnictwo Region, 2009, 2013, ISBN 978-83-7591-314-9.

Literatur

Wikisource: Otto Knoop – Quellen und Volltexte
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