Otto Brunken
Otto Brunken (* 22. Juli 1950 in Oldenburg; † 30. März 2017 in Köln[1]) war ein deutscher Literaturwissenschaftler.
Brunken studierte Neu- und Altgermanistik, Slawistik und Theaterwissenschaften an den Universitäten Köln, Berlin und Bochum. In Frankfurt am Main wurde er promoviert, war akademischer Oberrat und außerplanmäßiger Professor am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln. Seine Forschungsgebiete waren insbesondere die Literaturhistorie, sein Engagement widmete er vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs.[2]
Im November 2015 trat Brunken in den Ruhestand.
Er galt als ausgewiesener Experte für Kinder- und Jugendliteratur und leitete die Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI) der Kölner Universität.[2] Von 2003 bis 2006 war Brunken Vorsitzender der Kritikerjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis[3], 2017 erhielt er den Volkacher Taler der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.[2]
Brunken starb 2017 im Alter von 66 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Friedhof Melaten (Flur 4 in O Nr. 112a).
Publikationen
- Der Kinder-Spiegel. Studien zu Gattungen und Funktionen der frühen Kinder- und Jugendliteratur. Dissertation, Frankfurt 1989
- Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur. Von 1850 bis 1900 (Hrsg. m. Bettina Hurrelmann u. Klaus-Ulrich Pech), Metzler, Stuttgart, Weimar 2008. ISBN 978-3-476-01687-4
Weblinks
- Otto Brunken. In: Philosophische Fakultät – ALEKI – Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung. Universität zu Köln, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2017; abgerufen am 26. November 2018.
- Nachruf Otto Brunken (Universität Köln)
Einzelnachweise
- Traueranzeigen Otto Brunken. In: wirtrauern.de. Abgerufen am 26. November 2018.
- Trauer um Otto Brunken. In: Philosophische Fakultät – Institut für deutsche Sprache und Literatur II. Universität zu Köln, abgerufen am 26. November 2018.
- Otto Brunken. In: Philosophische Fakultät – ALEKI – Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung. Universität zu Köln, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2017; abgerufen am 26. November 2018.