Otto-Haesler-Museum
Das Otto-Haesler-Museum ist ein Museum in Celle in Niedersachsen, das an das Lebenswerk des langjährig in Celle tätigen Architekten Otto Haesler erinnert.
Beschreibung
Das 2001 gegründete Museum wird von der Otto Haesler Stiftung betrieben. Sie wurde 1999 vom Rat der Stadt Celle gegründet, um das künstlerische und wissenschaftliche Lebenswerk des Architekten ideell zu betreuen und zu pflegen. Das Museum befindet sich im 1931 errichteten Wasch-, Bade- und Heizhaus der von Otto Haesler entworfenen Siedlung Blumläger Feld.[1] In einer benachbarten Wohnzeile der Siedlung befinden sich drei museale Wohnungen, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben sind und in denen Ausstattungen aus verschiedenen Zeitepochen gezeigt werden. Dies sind eine Arbeiterwohnung von 1930,[2] eine Flüchtlingsunterkunft aus dem Jahr 1945[3] und eine Arbeiterwohnung im Zustand der 1950er Jahre.[4]
Im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Jubiläum der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 erfolgte in den Jahren 2018 und 2019 eine mehrmonatige Modernisierung des Museums.[5]
Literatur
- Cellesche Zeitung (Hrsg.): Im Ruhestand für Otto Haesler tätig. In: 100 Jahre Bauhaus. 2018, S. 94–95.
Weblinks
- Website des Museums
- Das otto haesler museum Bauhaus-Portal der Celle Tourismus und Marketing Gesellschaft
- Celle: Bauhaus im Fachwerkidyll bei ndr.de vom 2. April 2019
- 100 Jahre Bauhaus: Das Otto-Haesler-Museum bei ndr.de vom 31. August 2019 (Video)
- Otto Haesler, der unbekannte Architekt des Neuen Bauens bei Pyrolirium vom 26. September 2021
Einzelnachweise
- Wasch- und Badehaus 1931 bei „Otto Haesler Stiftung“
- Arbeiter-Bauhaus-Wohnung 1930er Jahre bei „Otto Haesler Stiftung“
- Flüchtlingunterkunft bei „Otto Haesler Stiftung“
- Arbeiterwohnung 1950er Jahre bei „Otto Haesler Stiftung“
- Petra Senftleben: Haesler-Museum wird modernisiert in Cellesche Zeitung vom 23. November 2018