Otmar Emerling

Leben

Otmar Emerling besuchte nach der Volksschule das Realgymnasium in Waidhofen an der Thaya. Nach der Matura 1942 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und zur Wehrmacht einberufen. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1951 nach Wien zurückkehrte. Anschließend wurde er Berufsberater beim Arbeitsamt, ab 1963 war er beim Landesarbeitsamt Niederösterreich Sachbearbeiter für die berufliche Rehabilitation.[2]

Ab 1959 war er als Bezirksrat Mitglied der Bezirksvertretung im Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf, wo er am 30. April 1964 als Nachfolger von Rudolf Hitzinger zum Bezirksvorsteher gewählt wurde.[3] Unter anderem initiierte er in seiner Amtszeit in Leopoldau den Bau eines Pensionistenwohnheims (erbaut 1970 bis 1972, erweitert 1976/1977).[2] Ende Jänner 1980 folgte ihm Kurt Landsmann als Bezirksvorsteher nach, Otmar Emerling übernahm am 1. Februar 1980 in der 12. Wahlperiode dessen Mandat im Wiener Landtag und Gemeinderat. Nach der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1983 schied Emerling mit 27. Mai 1983 aus dem Landtag aus.[1]

Otmar Emerling

Emerling starb im Juni 2015 im Alter von 90 Jahren[4][5] und wurde am Stammersdorfer Zentralfriedhof bestattet.[6] 2018 wurde nach ihm der Otmar-Emerling-Platz in Stammersdorf benannt.[7]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. wien.gv.at: Otmar Emerling. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  2. Otmar Emerling im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  3. Wien 1964: Berichte vom April 1964: 30.4.1964: Amtseinführung des neuen Bezirksvorstehers von Floridsdorf (Memento vom 4. Juni 2019 im Internet Archive). Abgerufen am 5. Juni 2019.
  4. Traueranzeige von Otmar Emerling - Friedhof Stammersdorf Zentral. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  5. Floridsdorf - SP-Ludwig/BV-Papai: Tiefe Trauer um Otmar Emerling. OTS-Meldung vom 25. Juni 2015, abgerufen am 5. Juni 2019.
  6. Otmar Josef Emerling in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  7. Otmar-Emerling-Platz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
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