Ossama bin Abdul Majed Shobokshi
Ossama bin Abdul Majed Shobokshi (arabisch أسامة بن عبد المجيد شبكشي, DMG Usāma b. ʿAbd al-Maǧīd Šubukšī; geboren 21. Oktober 1943 in Dschidda;[1] gestorben 31. März 2023)[2] war ein saudi-arabischer Arzt, Politiker und Diplomat.
Leben
Ossama bin Abdul Majed Shobokshi studierte an der Universität Erlangen Medizin und war Fellow am Royal College of Surgeons in Ireland.
Von 1995 bis 2002 war er der saudi-arabische Gesundheitsminister.[2]
Vom 26. August 2004 bis 25. Oktober 2015 war er Botschafter in Berlin und leitete als solcher die Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin in Deutschland.[3] Während seiner Amtszeit als Botschafter in Berlin war an der Botschaft ein Attaché akkreditiert, der eine Haushaltshilfe aus Indonesien von April 2009 bis Oktober 2010 misshandelte.[4]
Einzelnachweise
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
- Former Saudi Health Minister Osama Shobokshi dies at age 80. In: Saudi Gazette, veröffentlicht und abgerufen am 31. März 2023.
- „Deutschland betrachte ich als meine zweite Heimat“ (Memento vom 17. August 2022 im Internet Archive). In: Arab Forum dreisprachige Zeitschrift, Bindeglied des europäisch-arabischen Dialogs in Wirtschaft und Kultur, Interview mit dem Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien
- Urteil 5 AZR 949/11, BAG 2012; ArbG Berlin zur Ausbeutung einer Hausangestellten: Attaché soll 35.000 Euro zahlen. In: Legal Tribune Online. 19. März 2013 .
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Reza Saeed bin Mohammed bin Obaid | Geschäftsführer der King Abdulaziz University in Dschidda 1993–1995 | Ghazi bin Obaid Madani |
Faisal bin Abdulaziz Hejailan | Saudi-arabischer Gesundheitsminister 1995–2002 | Hamad bin Abdullah Al Mana |
Abbas Faig Ghazzawi | Saudi-arabischer Botschafter in Deutschland 2004–2015 | Awwad Alawwad |