Osmanisch-Polnische Kriege

Als Osmanisch-Polnische Kriege, auch Polnische Türkenkriege, bezeichnet man eine Reihe von Kriegen, die im 17. Jahrhundert zwischen Polen-Litauen und dem Osmanischen Reich stattfanden. Auslöser dieser Kriege waren Gebietsstreitigkeiten um die Donaufürstentümer und Podolien. Die zu den Türkenkriegen zählenden Kriege fanden in dem Zeitraum von 1620 bis 1699 statt. Deren Ende markierte der Frieden von Karlowitz, als Österreich, nach der Annexion Oberungarns und Siebenbürgens die Rolle von Mitteleuropas alleinigem „Bollwerk“ gegen die Osmanen übernahm. Obwohl Polen weiterhin, noch bis zur Zweiten Polnischen Teilung 1793, eine gemeinsame Grenze mit dem osmanischen Vasallenfürstentum Moldau besaß, kam es zwischen Warschau und der Hohe Pforte zu keiner unmittelbaren Auseinandersetzung mehr.

Verlauf

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