Opuntia lagunae

Opuntia lagunae ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton lagunae verweist auf das Vorkommen der Art im mexikanischen Gebirge Sierra de la Laguna.[1]

Opuntia lagunae
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia lagunae
Wissenschaftlicher Name
Opuntia lagunae
E.M.Baxter ex Bravo

Beschreibung

Opuntia lagunae wächst strauchig mit an der Basis erscheinenden, etwas aufrechten Zweigen und erreicht Wuchshöhen von bis zu 1,5 Meter. Die glauk-grünen, verkehrt eiförmigen bis kreisrunden Triebabschnitte sind bis zu 15 Zentimeter lang und ebenso breit. Die kleinen Areolen sind rund. Die langen Glochiden sind gelb und befinden sich an den oberen Teilen der Areolen. Die meist fünf nadeligen, abstehenden oder abwärts gerichteten Dornen sind weißlich und bis zu 3 Zentimeter lang.

Die gelben Blüten erreichen Durchmesser von bis zu 7 Zentimeter. Die verkehrt eiförmigen, dunklen, etwas purpurroten Früchte sind bis zu 7 Zentimeter lang.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Opuntia lagunae ist im mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur in Höhenlagen von 500 bis 600 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1932 durch Helia Bravo Hollis.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 464.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 131.
  2. Anales del Instituto de Biologia de la Universidad nacional de Mexico. Band 3, Nummer 2, 1932, S. 181–182.
  3. Opuntia lagunae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Puente, R., 2013. Abgerufen am 4. Januar 2015.
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