Operation Flashpoint: Red River

Operation Flashpoint: Red River ist ein Taktik-Shooter, der von Codemasters für Windows, PlayStation 3 und Xbox 360 entwickelt und veröffentlicht wurde. Es ist der Nachfolger zu Operation Flashpoint: Dragon Rising und der dritte Teil der Operation-Flashpoint-Reihe.

Handlung

Der Spieler kämpft als Teil der United States Marine Corps in Tadschikistan zunächst gegen die Islamische Turkestan-Partei. Später entsendet die chinesische Regierung ebenfalls Truppen, die sowohl die der Terrororganisation als auch die Amerikaner bekämpfen.[1]

Spielprinzip

Der Spieler hat die Wahl zwischen einem Gewehrschützen, Sprengmeister, Kundschafter oder MG-Schützen. Drei weitere Kameraden werden entweder von Mitspielern in einem kooperativen Modus oder wahlweise vom Computer gesteuert.[2]

Rezeption

Metawertungen
DatenbankWertung
MetacriticPC: 76/100[3]
X360: 77/100[3]
PS3: 76/100[3]
Bewertungen
PublikationWertung
4Players77/100[4]
Eurogamer8/10[5]
Gamereactor7/10[6]
GamersGlobal7,5/10 (Solo)
8,5/10 (Multi)[7]
GameStar78/100[1]
MAN!AC80/100[8]
PC Action62 % (Einzelspieler)
73 % (Mehrspieler)[9]
Games.ch73 %[10]

Warum die Volksbefreiungsarmee im Verlauf des Spiels die Amerikaner attackiere, werde nicht erklärt.[1] Es erscheine in dem Szenario auch wenig plausibel.[6] Red River sei besser als sein Vorgänger Dragon Rising indem es das Spiel auf das Wesentliche reduziere.[7] Der fiktive Konflikt werde mit beinahe filmischen Feuergefechten erzählt. Die Distanzgefechte seien glaubhaft. Das Vorgehen müsse in Ruhe geplant werden und viel aus der Deckung heraus agiert werden.[4] Die KI benehme sich stümperhaft, was sich negativ auf den Einzelspielermodus niederschlage. Die Technik bleibe schwach, die Inszenierung unspektakulär und die Missionen abwechslungsarm.[2] Das Spiel habe nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Titel Operation Flashpoint zu tun. Die Konsolenfassung bleibe hinter der Version für PC zurück, da das Bild zu unruhig werde.[5] Da auf große Distanz gekämpft werde, lassen sich mit der Konsolensteuerung die Feinde oftmals nur mit der Zielhilfe richtig anvisieren.[8] Die deutsche Synchronisation sei nicht schlecht, wobei die fluchenden Soldaten eher an Halbstarke erinnern.[10]

In Tadschikistan selbst wurde von dem Präsidentschaftskandidaten Davlatzoda ein Verbot des Spiels gefordert.[11]

Einzelnachweise

  1. Petra Schmitz: Operation Flashpoint: Red River im Test - Hirn aus, Knarre an. In: GameStar. 21. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  2. Toni Opl: Operation Flashpoint: Red River im Test: Comeback erneut in den Sand gesetzt. In: PC Games. 22. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  3. Operation Flashpoint: Red River. In: Metacritic. Abgerufen am 25. November 2023 (englisch).
  4. Benjamin Schmädig: Operation Flashpoint: Red River - Test, Shooter. In: 4Players. 21. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  5. Kristian Metzger: Operation Flashpoint: Red River. In: Eurogamer. 26. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  6. Mirco Ruppelt: Operation Flashpoint: Red River - Kritik. In: Gamereactor Deutschland. 26. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  7. Christoph Licht: Operation Flashpoint Red River Test - Red River: Gefährlicher Nachteinsatz. In: GamersGlobal. 21. April 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  8. Oliver Ehrle: Operation Flashpoint: Red River – im Test (360). In: MAN!AC. 12. Mai 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  9. Toni Opl, Sebastian Weber: Gefährdete Spezies. In: PC Action. Juni 2011, S. 7879 (Textarchiv – Internet Archive).
  10. Alain Jollat: Operation Flashpoint: Red River - Der Konflikt artet aus. In: games.ch. 5. Juni 2011, abgerufen am 25. November 2023.
  11. Christian Fritz Schneider: Operation Flashpoint: Red River - In Tadschikistan angeblich verboten. In: GameStar. 23. Juni 2011, abgerufen am 25. November 2023.
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