Onkel Präsident

Onkel Präsident ist eine 100-minütige komische Oper von Friedrich Cerha nach einem Libretto von Peter Wolf, in einem Vorspiel, einem Akt und Epilog.

Operndaten
Titel: Onkel Präsident
Form: Oper in einem Vorspiel, einem Akt und Epilog
Originalsprache: Deutsch
Musik: Friedrich Cerha
Libretto: Peter Wolf
Literarische Vorlage: Ferenc Molnár: Eins, zwei, drei
Uraufführung: 1. Juni 2013
Ort der Uraufführung: Prinzregententheater München
Spieldauer: ca. 100 Minuten

Entstehung

Als Vorlage für das Libretto diente das Bühnenstück Eins, zwei, drei von Ferenc Molnár.[1] Die Oper entstand nach einem Kompositionsauftrag des Staatstheaters am Gärtnerplatz als Koproduktion mit der Volksoper Wien. Unterstützt wurde die Produktion von der Ernst von Siemens Musikstiftung.[2] Der österreichische Theaterregisseur und -intendant Josef Ernst Köpplinger arbeitete seit 2009 mit Cerha an diesem Projekt und nahm es nach seinem Wechsel zum Theater am Gärtnerplatz von Klagenfurt nach München mit.[3]

Uraufführung

Die Uraufführung fand, wegen Sanierungsarbeiten des Theaters am Gärtnerplatz[3], am 1. Juni 2013 im Prinzregententheater München statt.[4][5]

Rollen und Darsteller der Uraufführung

  • Der Komponist – Robert Holl
  • Der Präsident – Renatus Mészár
  • Melody Moneymaker – Susanne Ellen Kirchesch
  • Josef Powolny, Fahrradbote – Paul Schweinester
  • Fräulein Flink, Sekretärin – Elaine Ortiz Arandes
  • Fräulein Flott, Sekretärin – Ann-Katrin Naidu
  • Fräulein Flugs, Sekretärin – Frances Lucey
  • Dr. Fleiß, Leiter des Sekretariats – Stefan Cerny
  • Dr. Gefällig, Generaldirektor – Derrick Ballard
  • Dr. Pillerl, Betriebsarzt – Derrick Ballard
  • Deodatus Graf Schrullenhuf-Wullersdurff – Juan Carlos Falcón
  • Didi Kvaca, Reporter vom SkandalErnst Dieter Suttheimer
  • Zwirn, Zuschneider – Ernst Dieter Suttheimer
  • Monsignore Campanile – Holger Ohlmann
  • Mummy Moneymaker – Snejinka Avramova
  • Daddy Moneymaker – Martin Hausberg
  • Die fünf Mitglieder des Aufsichtsrates – Thomas Hohenberger, Dirk Lüdemann, Adrian Sandu, Stefan Thomas, Marcus Wandl

Im Oktober 2014 wurde das Stück auch an der kooperierenden Volksoper Wien aufgeführt.[6]

Einzelnachweise

  1. Jubel für neue Cerha-Oper in München auf Focus online.de. Abgerufen am 11. Juni 2013.
  2. Kompositionsauftrag „Onkel Präsident“ an Friedrich Cerha auf EVS-Stiftung.de. Abgerufen am 18. Februar 2016.
  3. Von Opern und Menschen auf Neue Zürcher Zeitung (online). Abgerufen am 11. Juni 2013.
  4. Cerhas Opernfarce „Onkel Präsident“ auf D-Radio.de. Abgerufen am 11. Juni 2013.
  5. Friedrich Cerhas „Onkel Präsident“ auf BR-Klassik (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today)
  6. Onkel Präsident im Spielplan der Volksoper Wien (Memento vom 19. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 19. Februar 2016.
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