Olympische Sommerspiele 2012/Gerätturnen – Schwebebalken (Frauen)

Das Finale am Schwebebalken der Frauen bei den Olympischen Spielen 2012 in London wurde am 7. August 2012 im The O₂ ausgetragen. Insgesamt traten acht Turnerinnen an.

SportartTurnen
DisziplinSchwebebalken
GeschlechtFrauen
Teilnehmer8 Athletinnen aus 4 Ländern
WettkampfortNorth Greenwich Arena
Wettkampfphase7. August 2012
Medaillengewinnerinnen
China Volksrepublik Deng Linlin (CHN)
China Volksrepublik Sui Lu (CHN)
Vereinigte Staaten Alexandra Raisman (USA)
2008 2016

Im Qualifikationswettbewerb am 29. Juli 2012 hatten sich acht Turnerinnen für das Finale qualifiziert. Das Reglement sah vor, dass nur zwei Starterinnen pro NOK im Finale antreten durften. Eine dritte Qualifikantin durfte nicht antreten und wurde von der Turnerin ersetzt, die als nächstbeste abgeschnitten hatte. Die US-Amerikanerin Kyla Ross auf Platz 6 der Qualifikation musste dementsprechend weichen. Für sie sollte die Rumänin Diana Bulimar einspringen, doch die jedoch wegen einer Verletzung absagen musste.[1]

Die Wertung einer Übung setzte sich zusammen aus dem Schwierigkeitsgrad (D-Score) und der Ausführung (E-Score), die zur Gesamtwertung addiert und von der evtl. Strafpunkte abgezogen wurden. Sollten zwei Turnerinnen die gleiche Gesamtpunktzahl haben, gibt die höhere Wertung der Ausführung den Ausschlag.

Endergebnis

Platz Turnerin Nation Schwierigkeit Ausführung Strafpunkte Gesamt
1 Deng LinlinChina Volksrepublik China6.6009.00015.600
2 Sui LuChina Volksrepublik China6.5009.00015.500
3 Alexandra RaismanVereinigte Staaten Vereinigte Staaten6.3008.76615.066
4 Cătălina PonorRumänien Rumänien6.6008.46615.066
5 Xenija AfanassjewaRussland Russland5.8008.78314.583
6 Larisa IordacheRumänien Rumänien6.4007.80014.200
7 Gabrielle DouglasVereinigte Staaten Vereinigte Staaten6.0007.63313.633
8 Wiktorija KomowaRussland Russland6.2006.96613.166

Alexandra Raismans Schwierigkeitsgrad wurde zuerst auf 6.200 gesetzt. Raismans Trainer protestierte gegen die zu niedrige Ansetzung. Dem Protest wurde stattgegeben, und der Schwierigkeitsgrad um 0.1 auf 6.300 erhöht. Nun hatte Raisman die gleiche Gesamtpunktzahl wie die Rumänin Ponor. Raismans höhere Wertung in der Ausführung gab den Ausschlag für den Gewinn der Bronzemedaille.

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Angabe bei Sports Reference (Abschnitt 2) (engl.)
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