Olgierd Geblewicz

Geblewicz studierte Rechtswissenschaften an der Fakultät für Recht und Verwaltung der Universität Stettin und Wirtschaftswissenschaften an der West Pomeranian Business School.[1] Er absolvierte auch ein Aufbaustudium in Betriebswirtschaft an der Universität Warschau.[1]

Seit 2001 ist er Mitglied der Platforma Obywatelska.[1] Im Jahr 2002 wurde er Mitglied des Stadtrats in Goleniów.[1] In den Jahren 2006[2] und 2010[3] wurde er in den Sejmik (Woiwodschaftstag), das Regionalparlament der Woiwodschaft Westpommern, gewählt.[1] In den Jahren 2006 bis 2008 leitete er die Fraktion der Platforma Obywatelska im Westpommerschen Regionalparlament.[1] Am 2. Dezember 2008 wurde er Vorsitzender des Sejmik von Westpommern.[4]

Am 29. November 2010 wurde er vom Woiwodschaftsrat zum Marschall gewählt, d. h. zum Oberhaupt der regionalen Selbstverwaltungsbehörden.[5] Von 2010 bis 2011 war er Vorsitzender der Subregionalen Kooperationskonferenz der Ostseestaaten (BSSSC).[6] Im Jahr 2011 wurde er Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen.[7] 2013 wurde er Vorsitzender der kommunalen Strukturen der Platforma Obywatelska in Stettin.[7] 2014 wurde er wieder in den Woiwodschaftstag gewählt, am 1. Dezember wurde er als Woiwodschaftsmarschall von Westpommern bestätigt.[8] Im Jahr 2016 wurde er Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der Woiwodschaften der Republik Polen.[9]

Bei den Kommunalwahlen 2018 wurde er wiedergewählt; er erhielt 42.494 Stimmen (23,14 %).[10] Am 23. November 2018 wurde er erneut zum Marschall der Woiwodschaft ernannt.[11] Im Januar 2020 wurde er zum Vorsitzenden der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Ausschuss der Regionen gewählt.[12]

Im Woiwodschaftstag ist er Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, des Ausschusses für Haushalts- und Kommunalangelegenheiten, des Ausschusses für Gesundheit, Soziales und öffentliche Sicherheit, der vorläufigen Kommission für maritime Wirtschaft und Binnenschifffahrt und der vorläufigen Kommission für das Ehrenabzeichen des westpommerschen Greifen.[1]

Im Europäischen Ausschuss der Regionen ist er Mitglied der Fachkommission für Unionsbürgerschaft, Regieren, institutionelle Fragen und Außenbeziehungen (CIVEX) und der Fachkommission für natürliche Ressourcen (NAT).[13]

• Goldenes Verdienstkreuz der Republik Polen, erhalten 2012[14]
• Ehrenabzeichen für Verdienste um die lokale Regierung, erhalten 2015[15]