Ole Lagerpusch

Ole Lagerpusch (* 1982 in Flensburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Ole Lagerpusch 2013 in Susdal, Russland

Leben

Ole Lagerpusch wuchs als Sohn eines Friseurs in Flensburg auf und begann dort im Alter von acht Jahren zu spielen, vor allem an der Niederdeutschen Bühne. An der Freien Waldorfschule Flensburg machte er sein Abitur und erhielt von der im Dezember 2001 in Flensburg gegründeten Pogge-van-Ranken-Stiftung ein erstmals vergebenes Stipendium.[1] Er studierte ab 2002 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, wo er 2006 seinen Abschluss machte[2].

Von 2006 bis 2009 war Lagerpusch Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg,[3] wo er u. a. mit den Regisseuren Dimiter Gotscheff und Michael Thalheimer zusammengearbeitet hat. Von der Spielzeit 2009/10 bis 2015/16 war er festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, wo er unter anderem als Ferdinand in Schillers Kabale und Liebe (Regie: Stephan Kimmig) und als Prinz Friedrich von Homburg (Regie: Andreas Kriegenburg) in Kleists gleichnamigen Stück zu sehen war. Auch nach 2016 blieb er dem Theater als fester Gast in mehreren Rollen verbunden. 2020/21 bis 2021/22 war er wieder festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg.[4]

Seit 2011 ist Ole Lagerpusch zunehmend auch in Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. Bei dem auf der Berlinale 2019 uraufgeführten Kinospielfilm Die Einzelteile der Liebe von Miriam Bliese spielt er zusammen mit Birte Schnöink die Hauptrolle.

Theaterrollen (Auswahl)

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele und Features (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Joachim Pohl: Siebenfache Auszeichnung für Schauspielnachwuchs. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 21. Juni 2013, abgerufen am 24. Juli 2016.
  2. Ole Lagerpusch bei der Agentur Schneider Berlin, abgerufen am 5. März 2022
  3. Kurzbiografie beim Thalia Theater (Memento vom 12. Oktober 2006 im Internet Archive)
  4. Ole Lagerpusch auf der Website des Thalia Theaters Hamburg, abgerufen am 10. November 2022
  5. Der nasse Fisch - Hörspielserie. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2018; abgerufen am 2. Oktober 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.