Oldenrode (Kalefeld)

Oldenrode ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalefeld im Landkreis Northeim, Niedersachsen in direkter Nachbarschaft zu Düderode.

Oldenrode
Gemeinde Kalefeld
Wappen von Oldenrode
Koordinaten: 51° 49′ N, 10° 7′ O
Höhe: 191 m ü. NHN
Einwohner: 527 (5. Aug. 2019)
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37589
Vorwahl: 05553
Oldenrode (Niedersachsen)
Oldenrode (Niedersachsen)

Lage von Oldenrode in Niedersachsen

Lage

Das Dorf liegt am Westrand des Harzes östlich von Kalefeld direkt an der A 7.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung findet Oldenrode als „Aldigerod“ in einer Urkunde aus dem Jahre 1055. Die Ortsbezeichnung wandelt sich dann um 1452 zu „Ouldenrod“ und im Jahr 1476 zu „Oldenroth“.

Oldenrode wurde am 1. März 1974 in die Gemeinde Kalefeld eingegliedert.[1]

Politik

Ortsrat

Der Ortsrat, der Düderode und Oldenrode gemeinsam vertritt, umfasst neun Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[2]

  • Wgem. Düderode/Oldenrode (WGDO): fünf Sitze

Ortsbürgermeister

Ortsbürgermeister ist Axel Schlesiger.

Wappen

Auf dem Schild in Silber stehen drei grüne Tannen auf drei grünen Bergen, auf den Bergen ein goldener Pflug. Das Schildhaupt ist rechts rot mit zwei schwarzen Schlägeln und links eine goldene Glocke auf blauem Grund.

Bäume und Berge symbolisieren das bewaldete Hügelland um Oldenrode, der Pflug die Landwirtschaft. Die Schlägel gehen auf das Bergwerk im 14. Jahrhundert sowie den Tage- und Untertagebau von Braunkohle hier im 20. Jahrhundert zurück. Die Glocke soll auf das Glockenhaus von „Sankt Alban“ in Oldenrode hinweisen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Vermutlich auf den Grundmauern der St.-Albani-Kapelle, die in einer alten Kirchenrechnung von 1686/87 erwähnt ist, wurde um 1700 das Glockenhaus als Hirtenhaus erbaut. Im Turm hängt noch heute die Glocke der St.-Albani-Kapelle, die 1653 gegossen wurde. Das Gebäude diente lange dem Dorfhirten als Unterkunft, später wurden hier mehrere Familien untergebracht. Seit 2002 wird das Haus für Dorfveranstaltungen und vom Heimatverein Oldenrode genutzt.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 216.
  2. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 9. Juli 2022.
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