Oil of Olaz

Olaz (früher Oil of Olaz; auch Oil of Olay oder Olay) ist ein Markenname für Gesichtspflegeprodukte des Konzerns Procter & Gamble, zu dem er seit 1985 gehört. Seit einiger Zeit firmiert das Unternehmen nur noch als Olay, während auf den Zusatz Oil of verzichtet wird.[1]

Oil of Olay (1992)
Oil of Olay (1952)

Geschichte

Oil of Olay wurde 1952 von Unilever in Südafrika entwickelt, zuerst als Schönheitscreme und in den 1970er-Jahren als Pflegeserie vermarktet. 1985 wurde die Marke von Procter & Gamble gekauft.[1] In Deutschland hatte Oil of Olaz 2004 einen Marktanteil von 6,0 % und lag damit auf Platz 3 hinter Nivea mit 23,0 % und L’Oréal mit 9,0 %.[2] Der geschätzte Jahresumsatz betrug 2009 weltweit 2,8 Milliarden US-Dollar.[3]

Testergebnisse

In einem Test in der Ausgabe 5/2002 der Zeitschrift test der Stiftung Warentest schnitt Oil of Olaz Total Effects Time Resist mit „gut“ (2,2) ab.[4] In der Ausgabe 2/2004 der Zeitschrift test wurde die Verpackung desselben Produktes mit dem zweifelhaften Titel „Müllpackung“ versehen.[5] In der Ausgabe 5/2006 erreichte die Tagescreme Oil of Olaz Complete Feuchtigkeitscreme mit UV-Schutz Tag nur die Note „mangelhaft“, weil der Lichtschutz sich als unzureichend erwies.[6]

Parodie

Die Marke Oil of Olaz wurde von Otto Waalkes in einem Sketch als Eul of Olaf verballhornt.[7]

Commons: Olay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anna Chesters: A Brief History of Olay, The Guardian, 12. März 2012
  2. Klaus Bellmann, Frank Himpel: Fallstudien zum Produktionsmanagement, So fühlt sich Pflege an. In: Google Books. 2008, S. 227, abgerufen am 23. August 2021.
  3. Ellen Byron: Olay Highlights P&G's Push to Extend Brands In: Wall Street Journal, 7. Januar 2010. Abgerufen am 23. August 2021 (englisch).
  4. Test Anti-Age-Cremes Stiftung Warentest 5/2002
  5. Müllpackung Oil of Olaz Stiftung Warentest 2/2004
  6. Test Gesichtscremes mit UV-Schutz Stiftung Warentest 1/2006
  7. Hilfe, Otto kommt. In: superrtl.de. Archiviert vom Original am 23. Dezember 2008; abgerufen am 23. August 2021. Online auf YouTube
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