Ohofer Gemeinschaftsverband

Der Ohofer Gemeinschaftsverband e. V. (auch Ohofer Verband) ist ein regionaler Dachverband von christlichen Gemeinschaften und Gemeinden pietistischer Prägung in Norddeutschland. Er ist Mitglied im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband (Kassel) und dem Bund evangelischer Gemeinschaften (BeG).

Ohofer Gemeinschaftsverband
(OGV)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1925
Sitz Meinersen-Ohof
Zweck Gemeinnützig, Förderung der Religion, Förderung der Jugendhilfe, Förderung der Kunst und Kultur, Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
Website www.ohofer-verband.de

Geschichte

Am 15. Dezember 1925 wurde der Verband als Verband christlicher Gemeinschaften innerhalb der Landeskirche e. V. in Meinersen-Ohof gegründet.[1] Vorausgehend waren Diakonissen des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes (Marburg) missionarisch tätig. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad besuchten sie die umliegenden Orte oft in ihrer Freizeit, um mit Interessierten die Bibel zu lesen und zu beten. Menschen fanden Glauben an Jesus Christus und gründeten Ortsgruppen als Gemeinschaften und später Gemeinden.[2] Traditionell suchten sie ein gutes Miteinander mit der evangelischen Kirche.

Aufgabe

Der Verband unterstützt christliche Organisationen unterschiedlicher Formen. Er will den christlichen Glauben vertiefen, die Gemeinden vor Ort stärken, die Verwaltung rechtskonform sicherstellen, den überregionalen Kontakt zu anderen Verbänden ermöglichen und zur Ausbreitung des christlichen Glaubens beitragen. Er finanziert sich im Wesentlichen durch freiwillige Zuwendungen von Freunden und leitet einen großen Teil seiner Einnahmen an gemeinsame Projekte weiter. Für diese Projekte erhält er auch öffentliche Zuschüsse und Sponsorengelder.

Gemeinsam unterhält der Verband mit der am 1. Mai 1930 gegründeten Ev. Kindertagesstätte „Bleiche“ den ältesten Kindergarten Gifhorns, das TCG-Ohof (Tagungscenter „Gotteshütte“)[3] mit rund 300 Sitzplätzen und ist in Gemeindegründungsprojekten tätig. Die Freizeit- und Jugendaktivitäten werden in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Jugendverband Entschieden für Christus (EC)[4] durchgeführt.

Mitglieder: Gemeinschaften und Gemeinden

Aktionen und Werke

Einzelnachweise

  1. 50 Jahre mit Jesus Christus in und um Ohof (1908–1958), Festschrift zum Jubiläumsfest am 14. September 1958, im Eigenverlag herausgegeben.
  2. Reinhard Henkel: Atlas der Kirchen und der anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland: eine Religionsgeographie. W. Kohlhammer, 2001, S. 299.
  3. TCG-Ohof
  4. Niedersächsischer Jugendverband Entschieden für Christus (EC) e. V. Abgerufen am 3. November 2020.
  5. Ev. Gemeinschaft Südharz e. V.
  6. Ev. Gemeinschaft Gifhorn e. V.
  7. Ev. Projektgemeinde Jesus Friends e. V. in HH-Eimsbüttel
  8. Ev. Projektgemeinde Jesus Friends e. V. in HH-Wilhelmsburg
  9. Ev. Stadtmission Bramfeld e. V.
  10. Ev. Gemeinschaft Hankensbüttel
  11. Christus-Gemeinde Hannover e. V.
  12. Christus-Gemeinde Laatzen e. V.
  13. Ev. Gemeinschaft Helmstedt e. V.
  14. Herzlich Willkommen. Abgerufen am 8. Februar 2022 (deutsch).
  15. Ev. Gemeinschaft Ohof-Eltze
  16. Stadtmission Peine
  17. Ev. Gemeinschaft Stift Quernheim e. V.
  18. Ev. Gemeinschaft Tiddische
  19. Ev. Gemeinschaft Fallersleben
  20. Johannes Gemeinde e. V.
  21. Stadtmission Wolfsburg e. V.
  22. Ev. Kindertagesstätte "Bleiche"
  23. Gebetshaus Oase
  24. Kool-Day
  25. Männer Netzwerk Ohof
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.