Offenbau

Offenbau ist ein Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).

Offenbau
Koordinaten: 49° 7′ N, 11° 16′ O
Höhe: 442 (431–465) m ü. NHN
Einwohner: 395 (2. Jan. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Eingemeindet nach: Eysölden
Postleitzahl: 91177
Vorwahl: 09173

Geographie

Das Pfarrdorf Offenbau liegt im Naturpark Altmühltal und am Rand des Fränkischen Seenlandes, direkt an der Autobahn A 9 und der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt, die die Ortschaft im Offenbautunnel unterquert.[2]

Geschichte

1186 wurde Offenbau erstmals in einem Vertrag erwähnt. Der Ortsname Offenbau kommt vom Königsland Offenau, einem Teil eines alten fränkischen Königshofes, dessen Aue sich nordöstlich vom Ort Offenbau ausbreitete. Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Erhard geht mit den Untergeschossen des Turms auf das 13./14. Jahrhundert zurück. Ein kleines gotisches Fenster an der südseitigen Außenwand bestätigt das. Die Schreibweise des Ortsnamens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von Ouenbure über Ofenpaure und Ouenbüern bis zum heutigen Offenbau.

Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Offenbau in den Markt Eysölden eingegliedert.[3] Am 1. Mai 1978 kam Eysölden – und somit auch Offenbau – zum Markt Thalmässing.[4]

Einwohnerentwicklung

  • 1910: 270 Einwohner[5]
  • 1933: 276 Einwohner
  • 1939: 272 Einwohner[6]
  • 1961: 377 Einwohner[4]
  • 1970: 377 Einwohner[4]
  • 1987: 359 Einwohner[7]

Baudenkmäler

Vereine

  • Fischereiverein Offenbau
  • Freiwillige Feuerwehr Offenbau
  • Sportfreunde Offenbau
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft

Verkehr

Die Staatsstraße St 2391 führt nach Weinsfeld bzw. nach Lohen. Die Kreisstraße RH 24 führt nach Eysölden.

Literatur

Commons: Offenbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thalmässing
  2. Offenbau im BayernAtlas
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 483.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 716 und 733.
  5. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/hilpoltstein.htm
  6. Michael Rademacher: Landkreis Hilpoltstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=OFFBAU_W8541
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