Oenigstedt
Oenigstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Thedinghausen in der Samtgemeinde Thedinghausen im niedersächsischen Landkreis Verden.
Oenigstedt Gemeinde Thedinghausen | ||
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Koordinaten: | 52° 59′ N, 8° 58′ O | |
Postleitzahl: | 27321 | |
Vorwahl: | 04204 | |
Lage von Oenigstedt in Niedersachsen | ||
Geografie
Lage
Oenigstedt liegt im nordwestlichen Bereich der Gemeinde Thedinghausen, 3 km nordwestlich vom Kernort Thedinghausen entfernt, 1 km westlich von Dibbersen.
Flüsse
Die Weser fließt nördlich in 2 km Entfernung.
Nachbargemeinden
Nachbarorte sind – von Norden aus im Uhrzeigersinn – Horstedt, Dibbersen, Donnerstedt und Riede.
Geschichte
Bronze-Fibel. Bei Gut Oenigstedt wurde eine kleine Fibel gefunden. Sie ist 4 cm lang und aus Bronze. Der Verschluss ist unsichtbar auf der Unterseite versteckt. Mit solchen Gewandspangen hielten Frauen in der Antike ihre Kleider auf der Schulter zusammen – wie mit Sicherheitsnadeln. Die kleine Bronze-Fibel aus Oenigstedt gehört ins 5. Jahrhundert. Sie wird im Fundmagazin der Kreisarchäologie Verden aufbewahrt.[1]
Infrastruktur
Sehenswürdigkeiten
- Gut Oenigstedt mit Fachwerkhäusern
- Bei Gut Oenigstedt ist eine „Mesenstedt“ genannte Turmhügelburg aus dem 11./12. Jahrhundert zu sehen.[2] Die Motte sitzt im nordöstlichen Teil auf einer Wurt der Römischen Kaiserzeit. Sie ist heute noch 1 m hoch und weist ein rechteckiges Plateau von 20 × 25 m Größe auf. Umgeben ist sie von einem 15 bis 30 m breiten und 0,5 m tiefen Graben. Der Zugang erfolgte offenbar über einen Damm im Norden. Weiter nordwestlich verläuft ein bogenförmiger Wall, der das Areal nach Norden begrenzt.[3]
Weblinks
- Gemeinde Thedinghausen auf der Website der Samtgemeinde Thedinghausen
- Fibel mit Fernverbindung – Bronzefibel von Gut Oenigstedt im Portal vom Landkreis Verden
Einzelnachweise
- Fibel mit Fernverbindung - Bronzefibel von Gut Oenigstedt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
- In: „Archäologische Denkmale im Landkreis Verden“
- Eintrag von Michaela Jansen zu Mesenstedt in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 6. Juli 2021.