Obliteration

Die Obliteration (lateinisch obliterare, oblitterare „überschreiben, durchstreichen“ und oblitum ‚verstopft‘, Partizipform von oblinere „zuschmieren, verstopfen“) bezeichnet im etymologischen Sinne eine Widerständigkeit, etwa in Form des Überschreibens, Durchstreichens, oder eine Art der Gegenschrift. Im übertragenden Sinne bezeichnet die Obliteration auch das ‚Vergessen‘. Im Französischen bezeichnet l’oblitération das Stempeln und Validieren von Briefmarken, Fahrkarten und anderen Tickets, im Englischen bezeichnet obliteration[1] Formen der Vernichtung.

Etymologie

Überschreiben, Tilgen

Obliteration setzt sich aus dem lateinischen Präfix ›ob‹ und dem Suffix ›littera‹ zusammen. ›Ob‹ bezeichnet einen räumlichen Widerstand oder einen, der sich gegen bestimmte Zwecke richtet: „entgegen“, „gegenüber, vor“[2], „nach … hin“, „gegen“[3]. Das Präfix ›ob‹ ist assimiliert in: Obstruktion, Offensive, Offizier, Okkasion, Opposition, Opus, Operation, Objekt.[4] Das Suffix ›litéra‹ geht auf das lateinische ›littera‹ zurück, für Wort, Text, Schrift.[5] Präfix und Suffix zusammen bezeichnen ein widerständiges Element der Schrift und im Schreiben, ein „ausstreichen oder abschaffen“[6]. Die Obliteration bezeichnet daher eine Art ›Gegenschrift‹, ›Überschreiben mit oder von Schrift‹ oder der ›Auslöschung von Schrift‹. Das Französische ,oblitérer‘ bezeichnet eine ,Unlesbarmachung‘ (rendre illisible) und ,Unverständlichkeit‘ (incompréhensible), die mit einer Streichung einhergeht (rature)[7] bis hin zur kompletten Auslöschung der Buchstaben und des Sinns (effacer la lettre).[8]

Im Französischen bezeichnet oblitération das Stempeln etwa von Briefmarken. Bei ,timbre oblitéré‘ handelt es sich um eine abgestempelte Briefmarke, die durch Auftragung eines Stempelabdrucks annulliert und damit keiner zweiten Nutzung zugeführt werden kann.[9] Bezeichnet wird damit ein juristischer und ökonomischer Vorgang der Legitimation, Validierung und Entwertung. Briefmarken können durch gut lesbare und vollständige Stempelmarkierungen (cachet d’oblitération) einen eigenen ästhetischen Wert und Briefmarkensammlungen (collection d’oblitération) zum Teil auch einen erheblichen ökonomischen Wert gewinnen.

Auslöschen, Zerfallen

Im Englischen bezeichnet die Obliteration Formen der Vernichtung, Destruktion und absoluten Auslöschung.[10] Eine solche Destruktion folgt einer Unterscheidung von Freund und Feind, Eigenem und Fremden, Identität und Alterität, ,Wir‘ und die ,Anderen‘. Das Ideal der Auslöschung ist eine zielgerichtete Handlung mit Tötungsabsicht, der alle investierten Mittel untergeordnet sind, um sämtliche Widerstände zu überwinden. Die Obliteration ist maßlos und umfasst Genozide, atomare Zerstörung und ökologische Katastrophen im planetarischen Ausmaß. Obliteration im Sinne der aktiven Destruktion ist eine Form des Nihilismus und Bösen. In dieser aggressiven Dimension stehen Hass, Krieg und die Vernichtung des Feindes im Mittelpunkt und stellt in der Politik eine Form eskalatorischer Rhetorik dar.[11] Diese Bedeutungsebene greifen Computerspiele wie Sinter Elite 4 - Death Storm Part 3: Obliteration[12] auf oder die norwegische Death-Metal-Band Obliteration. Obliteration bezeichnet im Klimadiskurs die Destruktion von Landschaften, die entweder durch Bombardierung zerstört, verstrahlt oder durch Industrieeinfluss kontaminiert wurden. Im ökologischen Sinne bezeichnet die Obliteration die Zerstörung von Umwelten und das Aussterben von Tierarten im planetarischen Maßstab.[13] In der altfranzösischen Bedeutung wird die Obliteration zum Sinnbild eines passiven Vorgangs einer Abnutzung durch den Zahn der Zeit. So sind Abblätterungen, Ablösungen, Abtragungen und Abbrüche, Splitterspuren und Verwischungen, Verwachsungen und Verwitterungen, Patina, Rost- und Witterungsspuren, Moos bedeckte Steinskulpturen („Sculptures qui soblitèrent avec le temps“)[14] Formen der Obliteration. Im übertragenen Sinne bezeichnet die Obliteration auch das ,Vergessen‘.

Medizin

Als medizinischer Fachausdruck bezeichnet die Obliteration in der Anatomie oder der Pathologie das Verschließen oder Veröden von Gefäßen, Hohlorganen, Körperhöhlen oder Spalträumen.[15]

Eine Obliteration kann die gewöhnliche Folge in der weiteren Entwicklung embryonal angelegter Strukturen sein, beispielsweise nachgeburtlich bei Gefäßen der Nabelschnur, ohne dass damit ein Krankheitswert verbunden sein muss. Im Gegensatz dazu steht eine pathologische Verlegung von Gefäßen oder Hohlorganen, wie zum Beispiel eine Obliteration der Harnröhre als Folge einer Erkrankung. Obliterationen können auch die beabsichtigte Folge von Prozeduren im Rahmen eines medizinischen Eingriffes sein, so etwa das Veröden von Krampfadern oder der Verschluss von Blutgefäßen in der Nasenschleimhaut bei starkem Nasenbluten.

Beispiele

Siehe auch

Kriminalistik und Forensik

In der Kriminalistik und Forensik bezeichnet die Obliteration ein unleserlich gemachtes Dokument, unkenntlich gemachte Einträge in Geschäftsunterlagen oder Protokollen, Anwesenheitslisten, anonymen Mitteilungen oder getilgte Seriennummern, etwa bei Waffen. Zur Gewinnung von Ermittlungserkenntnissen wird versucht, diese Obliterationen wieder lesbar zu machen und damit die ursprüngliche Referenz wieder zu entziffern.[16]

Bildende Kunst

Sacha Sosno

In der bildenden Kunst hat der litauisch-französische Künstler Sacha Sosno (1938–2013) seine Kunstpraxis als „Obliteration“ bezeichnet.[17] 1971 kreiert er seine ersten Obliterationsarbeiten. Als Obliteration bezeichnet er geometrische Formen, die er zunächst auf Bilder aufträgt. Hierfür verwendet er Fotografien, die er auf lichtempfindliche Leinwände projiziert und mit schwarzer Farbe übermalt. Am Beispiel der Hungersnot im Biafra-Krieg, einer humanitären Krise, die er als Reporter zwischen 1967 und 1969 dokumentiert hatte, problematisiert er die Ambivalenz in der Darstellung menschlichen Leids zwischen Spektakel und ethischer Notwendigkeit.[18] In der Folge beschäftigt sich Sosno mit Repräsentationskritik und zeigt dies durch eine Auseinandersetzung mit prominenten Motiven aus der Kunstgeschichte, die er auf verschiedene Weise obliteriert. In seinen Schriften zur Obliteration erläutert er diese gemäß der theoretischen Mode seiner Zeit in Begriffen der Semiotik von Umberto Eco mit den Kategorien von Fülle und Lehre.[19] Für Sosno waren Künstler wie Kasimir Malewitsch, die Dadaisten, Arman, sowie Yves Klein wichtige Referenzen: die Obliterationskunst von Sosno bezieht sich damit auf das schwarze Quadrat Malewitschs, orientiert sich an den mehr oder weniger zufälligen Konjunktionen und Improvisationen der Dadaisten, greift eine Archäologie des Gegenwärtigen von Arman auf und zeigt eine Radikalität, wie sie in den monochromen Arbeiten von Yves Klein zu finden sind. Als Kunstkritiker war Sacha Sosno einer der ersten, der über die École de Nice geschrieben und dort Kontakt mit Künstlern wie Yves Klein, Jean Tinguely, Arman, César und Künstlerinnen wie Niki des Saint Phalle hatte. Seine Arbeiten wurden unter anderem von Emmanuel Levinas kommentiert, der in der Obliteration ein zentrales Konzept sah, um moderne Kunst zu denken.

Yayoi Kusama

1967 realisiert Yayoi Kusama in New York gemeinsam mit dem Experimentalfilmer Jud Yalkut den Kurzfilm „Kusama’s Self-Obliteration“.[20] Die ikonischen ›Polka Dots‹ sind ein zentrales ästhetisches Element des Films und diese farbigen Punkte auf Haut, Kleidung, Fellen von Tieren, der Rinde von Bäumen und auf Wasseroberflächen und im urbanen Raum haben einen egalisierenden Effekt. Trennungen, die durch Technik, Kultur und Wissenschaft eingezogen wurden, werden hier wieder aufgehoben. Für Kusama, die eine kosmologische Perspektive einnimmt, bezeichnet die Obliteration keine widerständige Figur, sondern eine Figur der Verschmelzung mit dem kosmischen Ganzen, die eine Selbstauflösung und Selbstvernichtung zum Ziel hat.

Wissenschaftssoziologie

In der Wissenschaftssoziologie ist von obliteration by incorporation (OBI) die Rede, wenn in der Genealogie einer Wissenschaft bestimmte Ideen so allgemein akzeptiert und verwendet werden, dass ihre Urheber nicht mehr zitiert werden. Schließlich werden die Quelle und der Schöpfer vergessen („obliteriert“), während das Konzept in das allgemeine Wissen eingeht („inkorporiert“ wird). Eine Obliteration liegt vor, wenn „die Quellen einer Idee, einer Erkenntnis oder eines Konzepts durch die Aufnahme in den Wissenskanon ausgelöscht werden, so dass sich nur noch wenige ihrer Herkunft bewusst sind.“[21]

Der niederländische Philosoph Hub Zwart hat argumentiert, dass es sich beim Humangenomprojekt um eine Form der Obliteration handelt, da hier Leben verstanden werde als eine Überführung von Organisch-Lebendigem in ein symbolisches System wie den Code. Damit gehe ein reduzierter Begriff von Leben einher.[22]

Psychoanalyse

Die französische Psychoanalytikerin Marysse Tissinié sieht in der Obliteration einen Mechanismus der psychoanalytischen Methode an allen Stationen des psychoanalytischen Prozesses. Die Obliteration bezeichnet hier den blinden Fleck sowohl des Patienten als auch der Analytikerin.[23] Des Weiteren bezeichnet die Obliteration einen nicht-symbolisierbaren oder präsymbolischen Akt und eine erst zu entziffernde Aussage im Symbolischen. Hinzu kommt eine undurchsichtige psychische Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung zwischen Patient und Analytikerin, die sich in einer Handlung zeigt, aber erst im Nachhinein zu erkennen gibt. Die Obliteration bezeichnet damit eine Dynamik, die im Schatten des therapeutischen Prozesses stattfindet. Für Tissinié bezeichnet die Obliteration denjenigen monströsen Prozess, der abläuft, wenn man dem Anderen seine Fremdheit zeigt. Dies nennt sie obliterierte Alterität.[24] In diesem Sinne thematisiert die Obliteration das Verhältnis zum anderen und initiiert einen umfangreichen Interpretationsprozess, der nicht auf Sinn hinausläuft, sondern auf Umgangsweisen mit einem traumatischen Mangel im Symbolischen, etwa durch das Zuhören der Analytikerin oder durch alogische Mechanismen der Abduktion, die mit den Regeln des Symbolischen brechen. Dass hier die Obliteration zu einer unendlichen interpretativen Arbeit führt, zeigt, dass die Obliteration eine positive, generative und affirmative Seite hat.

Philosophie

Philippe Lacoue-Labarthe

In dem Essay „L’Oblitération“[25] verortet Philippe Lacoue-Labarthe die Obliteration zwischen Denken und Sprache. Lacoue-Labarthe greift die erneute Auseinandersetzung von Martin Heidegger mit den Schriften von Friedrich Nietzsche auf und stellt die These auf, dass dies mit der Skepsis gegenüber der Sprache, insbesondere der Schrift und dem Buchstaben zu tun habe. In einer Passage bezeichnet er die Obliteration als etwas Unaussprechbares, als eine Form der „Auslöschung des Buchstabens“[26] und als Absicherung gegenüber dem Wahnsinn.

Emmanuel Levinas

In einem Kunstgespräch von 1988 mit der französischen Philosophin Françoise Armengaud äußert sich Emmanuel Levinas zur Kunst von Sacha Sosno.[27] Mit Bezug auf zahlreiche Verweise in Kunst und Literatur, u. a. auf Nikolaj Gogol, Wassili Grossmann und Auguste Rodin, zeigt Levinas, dass die Obliteration ein Konzept ist, um Kunst zu denken. Nach Levinas ist die Obliteration eine Widerstandsfigur gegen Formalismen und Schönheit im Sinne der Perfektion und Vollkommenheit. Sie bezeichnet eine existenzielle und zeitliche Dimension, die all das vergessen macht, was der Erinnerung an eine einmalige Existenz im Wege steht. In diesem Sinne ist die Obliteration eine Mittlerfigur zwischen Kunst und Antlitz, einem zentralen ethischen Konzept im Werk von Levinas.

Kulturwissenschaft

In den Kulturwissenschaften wird die Obliteration als Grundlage für ein transgenerationales Konzept für das Vergessen und die Erneuerung von Erinnerung diskutiert. Der Medienwissenschaftler Johannes Bennke beschreibt die Obliteration als generationenübergreifende Praxis, die das Fundament von Kultur und Gemeinschaft bildet und auf der kontinuierlichen Erneuerung der zwischenmenschlichen Erfahrung aufbaut.[28] Am Beispiel der Dokumentarfilme Settela, gezicht van het verleden (NL, 1994) von Cherry Duyns und Respite (BRD, 2007) von Harun Farocki beschreibt der Filmwissenschaftler Thomas Elsaesser eine „Epistemologie des Vergessens“[29], die bisher Unbekanntes, Ignoriertes, implizite Blickregime und neues Wissen thematisiert und eine eigenständige Ästhetik bildet. Eine solche media oblivionis[30], die sich an die ars oblivionalis[31] von Umberto Eco anlehnt, macht diese Unabgeschlossenheit in der Interpretation ästhetisch produktiv vermittels neuer Narrative, die das Gelöschte in Erinnerung rufen und damit in einen neuen Sinn verwandeln. In diesem Sinne ist die Obliteration eine Widerstandsfigur gegen das Vergessen. In dieser Widerständigkeit erzeugt die Obliteration eine generationenübergreifende Imagination, die ununterbrochen neue Ansätze einfordert. Die Obliteration führt demnach Widerstands- und Differenzfiguren in Orte des kulturellen Gedächtnisses ein und gilt als ein transgenerationales Konzept für die Grundlegung von Kultur. In diesem Sinne führt die Obliteration das Vergessen als ein zentrales Konzept in die Erinnerungskultur ein.

Belege

  1. https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/obliteration
  2. [Eintrag] „ob“. In: Hermann Menge (Hrsg.): Langenscheidts Großwörterbuch Lateinisch. Teil 1 Lateinisch-Deutsch. Langenscheidt, Berlin / München / Wien / Zürich 1977, S. 511.
  3. Adolf Portmann: Biologische Fragmente zu einer Lehre vom Menschen. Basel: Verlag Benno Schwabe & Co., 1942. In: Der Merkurstab. 1948, ISSN 0935-798X, doi:10.14271/dms-10206-de.
  4. Boris Paraschkewow: Friedrich Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearb. von Elmar Seebold. 24., durchges. und erw. Aufl. Berlin; New York: de Gruyter, 2002, 1023 S. In: Lexicographica. Band 19, Nr. 2003, 2. August 2004, ISSN 1865-9403, S. 355–367, doi:10.1515/9783484604568.355.
  5. Fabian Günzkofer, Marc Snell, Arman Dehghani, Kristina Schreyer: Digital Workplace Stress Management (DWSM). In: ASU Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin. Band 2022, Nr. 12, 29. November 2022, ISSN 0944-6052, S. 750–754, doi:10.17147/asu-1-240859.
  6. Akademische Druck- und Verlagsanstalt (ADEVA). Abgerufen am 22. Februar 2024.
  7. Jean-Luc Fortin: Rey, Alain (sous la direction de). Dictionnaire culturel en langue française. 2005. Paris: Dictionnaires Le Robert. 4 vol. In: Documentation et bibliothèques. Band 52, Nr. 3, 2006, ISSN 0315-2340, S. 217, doi:10.7202/1029492ar.
  8. Dictionnaire du français contemporain, Paris, Larousse, 1967, 1252 p. [58 F]. In: Meta: Journal des traducteurs. Band 12, Nr. 2, 1967, ISSN 0026-0452, S. 66, doi:10.7202/017765ar.
  9. Jean-Luc Fortin: Rey, Alain (sous la direction de). Dictionnaire culturel en langue française. 2005. Paris: Dictionnaires Le Robert. 4 vol. In: Documentation et bibliothèques. Band 52, Nr. 3, 2006, ISSN 0315-2340, S. 217, doi:10.7202/1029492ar.
  10. Dictionary.com | Meanings & Definitions of English Words. Abgerufen am 22. Februar 2024 (englisch).
  11. David E. Sanger, David D. Kirkpatrick, Isabel Kershner: Trump Threatens ‘Obliteration’ of Iran, as Sanctions Dispute Escalates. In: The New York Times. 25. Juni 2019, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 22. Februar 2024]).
  12. Buy Sniper Elite 4 - Death Storm Part 3: Obliteration | Xbox. Abgerufen am 22. Februar 2024.
  13. Simon Nicholson: Can technology save the environment? Lessons from Iain M. Banks’ Culture series. In: Elementa: Science of the Anthropocene. Band 7, 1. Januar 2019, ISSN 2325-1026, doi:10.1525/elementa.378 (ucpress.edu [abgerufen am 22. Februar 2024]).
  14. Dictionnaire culturel en langue française. 2005. Paris: Dictionnaires Le Robert. 4 vol. In: Rey, Alain (Hrsg.): Documentation et bibliothèques. Le Robert, 2005, ISBN 2-84902-178-4, S. 1055, doi:10.7202/1029492ar.
  15. Otto Dornblüth: Klinisches Wörterbuch. Die Kunstausdrücke der Medizin. 14. Auflage. 1927.
  16. Obliterated Document & Handwriting Analysis FL | Drexler Document Laboratory LLC. Abgerufen am 23. Februar 2024 (amerikanisches Englisch).
  17. https://sosno.com/
  18. Alexandre Sosnowsky: Biafra. Proximité de la mort, continuité de la vie, Paris: Fayard 1969.
  19. Sosno, Sacha: De la perception esthétique, Nice u. a.: Les Éditions Ovadia 2011.
  20. Jud Yalkut, Yayoi Kusama: Kusama’s Self-Obliteration, USA, 1967.
  21. Piotr Sztompka: Robert K. Merton. In: The Blackwell Companion to Major Contemporary Social Theorists. Blackwell Publishing Ltd, Malden, MA, USA 2007, ISBN 978-0-470-99991-2, S. 12–33, doi:10.1002/9780470999912.ch2 (wiley.com [abgerufen am 23. Februar 2024]).
  22. H.A.E. (Hub) Zwart: The obliteration of life: depersonalization and disembodiment in the terabyte era. In: New Genetics and Society. Band 35, Nr. 1, 2. Januar 2016, ISSN 1463-6778, S. 69–89, doi:10.1080/14636778.2016.1143770 (tandfonline.com [abgerufen am 23. Februar 2024]).
  23. Maryse Tissinié: „L’Acting comme manifeste d’une altérité oblitérée“. In: Revue ADIRE. 17, 2001, S. 83–123.
  24. vgl. Maryse Tissinié 2001, S. 111.
  25. Philippe Lacoue-Labarthe: „L’Oblitération“, in: ders., Le sujet de la philosophie, Paris, Montreal: Aubier-Flammarion 1979, S. 111–184.
  26. Eine deutsche Übersetzung dieser Passage findet sich in Johannes Bennke: Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas, transcript 2023, S. 102f, https://doi.org/10.14361/9783839467916. Open Access: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6791-2/obliteration/.
  27. Emmanuel Levinas: Die Obliteration: Gespräch mit Françoise Armengaud über das Werk von Sacha Sosno (= DENKT KUNST). diaphanes, Berlin, Zürich 2019, ISBN 978-3-0358-0124-8.
  28. Johannes Bennke: Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas, transcript 2023, https://doi.org/10.14361/9783839467916. Open Access: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6791-2/obliteration/.
  29. Thomas Elsaesser: "Returning to the Past its Own Future: Harun Faroki’s Respite", in: Research in Film and History 1, 2018, S. 9. http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/14781
  30. Johannes Bennke: "Media oblivionis: Eine Epistemologie des Vergessens nach Levinas", in: Johannes Bennke, Dieter Mersch (Hrsg.): Levinas und die Künste, transcript 2024, S. 303–330.
  31. Umberto Eco: An Ars Oblivionalis? Forget It! In: PMLA. Band 103, Nr. 3, Mai 1988, ISSN 0030-8129, S. 254–261, doi:10.2307/462374 (cambridge.org [abgerufen am 23. Februar 2024]).
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