Obergötzenberg
Obergötzenberg (mundartlich: Obərgetsəbərg[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Weitnau im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Obergötzenberg Markt Weitnau | |
---|---|
Koordinaten: | 47° 40′ N, 10° 7′ O |
Höhe: | 800 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87480 |
Vorwahl: | 08375 |
ehemaliges Försterhaus der Trauchburg |
Geographie
Die Einöde liegt circa 2,5 Kilometer nördlich des Hauptorts Weitnau.
Ortsname
Der Ortsname stammt vom Personen(kose)namen Gebeze und bedeutet (Siedlung an/auf dem) Berg des Gebeze. Der Präfix Ober- dient seit 1875 zur Unterscheidung zum niedriger gelegenen Untergötzenberg.[2]
Geschichte
Obergötzenberg wurde erstmals im Jahr 1411 mit uf dem Gebszenberg im Besitz der Herrschaft Trauchburg erwähnt.[3] 1509 wurden vier Güter in Götzenberg gezählt.[3] 1761 fand die Vereinödung des Orts statt.[3] Seit 1875 wird zwischen Ober- und Untergötzenberg unterschieden.[3] Bis 1972 gehörte Obergötzenberg der Gemeinde Wengen an, die durch die bayerische Gebietsreform in der Gemeinde Weitnau aufging.
Baudenkmäler
- Ehemaliges Försterhaus zur Trauchburg, zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
- Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Obergötzenberg
Weblinks
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 417 (Digitalisat).
- Historische Ortsnamen von Bayern - Obergötzenberg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- Richard Dertsch: Stadt- und Landkreis Kempten (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Bd. 5), München 1966, ISBN 3 7696 9869 X.