Oberbruck (Kulmain)

Oberbruck ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kulmain im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.

Oberbruck
Gemeinde Kulmain
Koordinaten: 49° 53′ N, 11° 53′ O
Höhe: 470 m ü. NHN
Einwohner: 86 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1946
Postleitzahl: 95508
Vorwahl: 09642

Geografie

Das Kirchdorf Oberbruck liegt im Südwesten des Fichtelgebirges, einen Kilometer südwestlich von Kulmain.

Geschichte

Das bayerische Urkataster zeigte Oberbruck in den 1810er Jahren als eine aus einem guten Dutzend Herdstellen bestehende Streusiedlung, die aus sieben mehr oder weniger großen Siedlungskomplexen bestand.[2] Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Ruralgemeinde Oberbruck gebildet, die nur aus dieser einen Ortschaft bestand.[3] 1946 wurde Oberbruck in die Gemeinde Kulmain eingegliedert.[4]

Jahr 001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohnerzahl 100[5]124[6]95[3]99[7]158[8]114[9]115[10]86[1]

Baudenkmäler

In Oberbruck gibt es drei Baudenkmäler, eine Kapelle am westlichen Ortsrand, eine Steinfigur des heiligen Johann Nepomuk im Südosten des Dorfes und die katholische Nebenkirche St. Helena am östlichen Ortsrand. Die Nebenkirche wurde 1676 unter der Verwendung von mittelalterlichem Mauerwerk errichtet und ist ein kleiner Saalbau mit Schopfwalmdach und offenem Dachreiter.

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Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 283 (Digitalisat).
  2. Oberbruck auf BayernAtlas Klassik
  3. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 849 (Digitalisat).
  4. Heribert Sturm: Kemnath. In: Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern Heft 40. München 1975, S. 333 (online).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 865, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 815 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 853 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 729 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 539 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 143 (Digitalisat).
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