Oļegs Karavajevs
Oļegs Karavajevs (* 13. Februar 1961 in Barnaul, Region Altai als Oleg Borissowitsch Karawajew, Sowjetunion; † 6. Oktober 2020[1] in Deutschland[2]) war ein sowjetischer, später lettischer Fußballtorwart russischer Abstammung.
Oļegs Karavajevs | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 13. Februar 1961 | |
Geburtsort | Barnaul, Sowjetunion | |
Sterbedatum | 6. Oktober 2020 | |
Sterbeort | Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Torwart | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1979–1980 | Alga Frunse | 18 (0) |
1981 | Paxtakor Taschkent | 0 (0) |
1982–1983 | Alga Frunse | 30 (0) |
1984 | Kairat Alma-Ata | 2 (0) |
1985–1986 | FK SKA-Chabarowsk | 88 (0) |
1987–1988 | FK Daugava Riga | 69 (0) |
1989–1991 | FK Fakel Woronesch | 79 (0) |
1991–1993 | OFK Belgrad | 29 (0) |
1993–1994 | Evagoras Paphos | 0 (0) |
1994–1995 | FC Carl Zeiss Jena | 16 (0) |
1995–1998 | FSV Zwickau | 74 (0) |
1998 | Skonto Riga | 9 (0) |
1999 | FK Riga | 22 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1992–1999 | Lettland | 38 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Sportliche Laufbahn
Vereinskarriere
Karavajevs spielte in den 1980er-Jahren vor allem in der zweithöchsten Spielklasse der UdSSR. In der Spielzeit 1984 stand er für Kairat Alma-Ata in zwei Spielen in der Wysschaja Liga zwischen den Pfosten.
Nach Stationen in Jugoslawien und auf Zypern – unterbrochen von einer kurzen Stippvisite in seinem unabhängig gewordenen Heimatland – wechselte der 1,86 Meter große Torhüter im Sommer 1994 nach Deutschland. Mit dem FC Carl Zeiss Jena gelang ihm in der Spielzeit 1994/95 der Aufstieg aus der Drittklassigkeit in die 2. Bundesliga. Karavajevs war in 16 der 34 Spiele zum Einsatz gekommen.[3] Ab Beginn der Saison 1995/96 hütete er das Tor des FSV Zwickau, der in diesem Jahr mit Rang 5 die beste Platzierung seiner vierjährigen Zweitligazugehörigkeit erreichte. Für die Westsachsen bestritt er insgesamt 74 Zweitliga- und 5 DFB-Pokalspiele unter dem Namen Oleg Karawajew.[4][5] Nach dem Abstieg der Zwickauer 1998 ging der Torwart zurück nach Riga, wo er seine Karriere 1999 nach einem innerstädtischen Wechsel von Skonto zum FK beendete.
Nach dem Ende seiner Karriere lebte er in Deutschland[6] und bestritt gelegentlich Einsätze für den SV 1874 Vielau.[7]
Auswahleinsätze
Zwischen 1992 und 1999 bestritt Karavajevs für die Nationalelf Lettlands 38 Länderspiele. Die Hälfte dieser Auswahleinsätze absolvierte er während seines Aufenthaltes in Deutschland – 4 als Spieler des FC Carl Zeiss und 15 als Profi des FSV Zwickau.
Weblinks
- Oļegs Karavajevs in der Datenbank von weltfussball.de
- Oļegs Karavajevs in der Datenbank von fussballdaten.de
- Oļegs Karavajevs in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Oļegs Karavajevs in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
Einzelnachweise
- Умер бывший вратарь сборной Латвии. In: newsru.co.il. 7. Oktober 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020 (russisch).
- Mūžībā devies ilggadējais Latvijas futbola izlases vārtsargs Oļegs Karavajevs. In: jauns.lv. 6. Oktober 2020, abgerufen am 9. Oktober 2020 (litauisch).
- Matthias Arnhold: Germany – Player Data – FC Carl Zeiss Jena. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 3. Oktober 2013, abgerufen am 21. März 2015.
- Zwickauer Rekordspieler. In: fsv-zwickau.de. FSV Zwickau e.V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2020; abgerufen am 21. Oktober 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Zwickauer Nationalspieler. In: fsv-zwickau.de. FSV Zwickau e.V., abgerufen am 21. Oktober 2020.
- История команды „Алга“: Вратарь из Кыргызстана. In: vb.kg. 7. Februar 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020 (russisch).
- Er spielte mit Zwickau in der 2. Liga: Früherer Torwart Olegs Karavayevs verstorben. In: freiepresse.de. 8. Oktober 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020.