Norderneyer Fischerhausmuseum

Das Norderneyer Fischerhausmuseum liegt im Argonner Wäldchen südlich des Conversationshauses und dem Weststrand auf der Nordseeinsel Norderney. Der Heimatverein Norderney betreut und betreibt das Museum. Es besteht seit 1958 und ist in einem Nachbau eines alten Norderneyer Fischerhauses aus dem 17. Jahrhundert untergebracht.

Norderneyer Fischerhausmuseum
Daten
Ort Norderney, Weststrandstraße 1 Welt-Icon
Art
Heimatmuseum mit charakteristischen Erzeugnissen der Vergangenheit
Eröffnung 1958
Betreiber
Heimatverein Norderney
Website
ISIL DE-MUS-105219

Ausstellung

Schwerpunkte der Sammlung sind die Geschichte des ältesten deutschen Seebades an der Nordseeküste und die karge Lebensweise der ersten Inselbewohner. Zahlreiche Exponate und Dokumente informieren über das Alltagsleben auf Norderney, über Sitten und Gebräuche sowie über die Norderneyer Seefahrertradition und den Fischfang.

Das Standesamt

Angeschlossen ist das Alte Schießhaus (Weststrandstraße 3) der Seebadeanstalt Norderney. In diesem Gebäude war das städtsiche Bauamt untergebracht und steht unter Denkmalschutz. Es wird als Hochtiedsstuv (Standesamt)[1] genutzt. Es bietet Platz für bis zu 25 Personen.[2] Zusätzlich werden dort unter anderem friesische Teeseminare veranstaltet.

Geschichte

BW

Der Heimatverein Norderney gründete sich am 29. September 1926. Als eine seiner Aufgaben setzte sich der Verein den Aufbau und den Betrieb eines Heimatmuseums. Dazu ließ der Verein nach Plänen des Architekten Erich Tettenborn den Nachbau eines alten Norderneyer Fischerhauses aus dem 17. Jahrhundert errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte am 20. August 1934. Zu Pfingsten 1937 eröffnete der Heimatverein das Museum mit einem dreitägigen Programm.[3]

Einzelnachweise

  1. Bürgerservice - Standesamt. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  2. Norderney: Heiraten in der „Hochtiedsstuv“ – Ostfriesland | Nordsee – Ostfriesische Inseln. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  3. 50 Jahre Heimatverein Norderney 1926 1976. (PDF) In: norderney-chronik.de. Heimatverein Norderney, 1976, abgerufen am 24. Mai 2023.
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