Norbert Loch

Norbert Loch (* 11. März 1962 in Friedrichroda) ist ein früherer deutscher Rennrodler und derzeitiger Rennrodel-Bundestrainer.

Norbert Loch (2020)

Norbert Loch wurde in Friedrichroda, einer der Rennrodelhochburgen der DDR, geboren. Er begann als Jugendlicher auf der Spießbergbahn mit dem Rodelsport. Ausgebildet wurde der Rodler vom ASK Vorwärts Oberhof an der Kinder- und Jugendsportschule (KJS) Oberhof. Seinen größten Erfolg feierte Loch mit der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo, wo er 13. wurde. Nach den Spielen beendete er seine Karriere als 21-Jähriger und begann ein Trainerstudium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) Leipzig. Anschließend wurde er zunächst Nachwuchstrainer in Sonneberg. Nach der Wende bekam Loch vom Sportwart des Bayerischen Bob- und Schlittensportverbandes Hans Fritz das Angebot, Landestrainer in Bayern zu werden. Er nahm das Angebot an, zog 1992 nach Berchtesgaden und blieb 17 Jahre lang bayerischer Landestrainer. Zu den von ihm geförderten Athleten gehören unter anderem Tobias Wendl, Tobias Arlt, Natalie Geisenberger und sein Sohn Felix Loch, welche bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi in den Rodelwettbewerben die Goldmedaillen gewannen. 2008 wurde der bisherige Bundestrainer im Rennrodeln Thomas Schwab Geschäftsführer und Sportdirektor des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland. Als sein Nachfolger wurde Loch zum neuen Nationaltrainer berufen. Während der Weltmeisterschaften 2024 hat er seinen Rücktritt als Nationaltrainer zum Ende der Saison angekündigt.[1]

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Einzelnachweise

  1. Felix Loch kündigt Abschied seines Vaters als Rodel-Bundestrainer an. Sportschau, 27. Januar 2024, abgerufen am 27. Januar 2024.
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