Noma Noha Akugue

Noma Noha Akugue (* 2. Dezember 2003 in Reinbek[1][2]) ist eine deutsche Tennisspielerin.

Noma Noha Akugue Tennisspieler
Noma Noha Akugue
Noha Akugue 2023 bei den French Open
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 2. Dezember 2003 (20 Jahre)
Größe: 170 cm
Spielhand: Links, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 217.118 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 100:73
Karrieretitel: 0 WTA, 1 ITF
Höchste Platzierung: 142 (31. Juli 2023)
Aktuelle Platzierung: 175
Doppel
Karrierebilanz: 31:21
Karrieretitel: 0 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 201 (31. Juli 2023)
Aktuelle Platzierung: 246
Letzte Aktualisierung der Infobox:
1. April 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

Noma Noha Akugue begann im Alter von drei Jahren mit dem Tennisspielen, als ihr Vater sie zum Kindergarten-Tennis mitnahm. Begonnen hat sie mit dem Sport beim TSV Glinde, seit 2019 spielt sie beim Club an der Alster in Hamburg.[3][4]

Bereits als Juniorin machte sie auf sich aufmerksam. Mit gerade einmal elf Jahren gewann sie 2015 die Bezirksmeisterschaften. Mit 13 Jahren gewann sie 2017 ihr erstes Damenturnier in Bremen und im Folgejahr die Norddeutschen Meisterschaften.[5]

Das erste Profiturnier auf dem ITF Women’s Circuit bestritt sie 2018 in Essen, wo sie in der ersten Qualifikationsrunde ausschied.

Mitte Juli 2020 gewann sie die Verbandsmeisterschaften Schleswig-Holstein/Hamburg. Im Finale besiegte sie Eliessa Vanlangendonck mit 6:1 und 6:2.[6] Am 30. August erreichte sie erstmals ein Finale eines ITF-Turniers, das sie gegen Cindy Burger mit 1:6 und 4:6 verlor. Ende des Jahres wurde Noha Akugue Deutsche Tennismeisterin, als sie im Finale der nationalen Meisterschaften Nastasja Schunk mit 6:3 und 6:3 besiegte.

Im Juli 2023 konnte Noha Akugue zum ersten Mal in ihrer Karriere beim WTA-Turnier von Hamburg nach Siegen über Laura Pigossi, Storm Hunter, Martina Trevisan und Diana Schneider das Finale eines WTA-Turniers erreichen. Dort unterlag sie der Niederländerin Arantxa Rus in zwei Sätzen[7].

Persönliches

Ihre Eltern, Mutter Miriam und Vater Ronald, kamen aus Nigeria nach Deutschland und gründeten dort ihre Familie. Noha Akugue hat noch zwei jüngere Brüder.[3] Die Familie lebt in Glinde.[8]

Erfolge

Einzel

Turniersiege

Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1. 15. Mai 2022 Agypten Kairo ITF W15 Sand Chinesisch Taipeh Yang Ya-yi 6:1, 6:1

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1. 30. August 2020 Niederlande Alkmaar ITF W15 Sand Niederlande Cindy Burger 1:6, 4:6
2. 22. Mai 2022 Agypten Kairo ITF W15 Sand Slowakei Barbora Matúsová 2:6, 5:7
3. 7. August 2022 Deutschland Hechingen ITF W60 Sand Kroatien Lea Bošković 5:7, 6:3, 4:6
4. 28. August 2022 Deutschland Braunschweig ITF W25 Sand Tschechien Brenda Fruhvirtová 3:6, 1:6
5. 4. September 2022 Tschechien Prag ITF W60 Sand Ungarn Réka Luca Jani 3:6, 6:74
6. 2. Oktober 2022 Italien Pula ITF W25 Sand Schweiz Ylena In-Albon 3:6, 2:6
7. 12. November 2022 Israel Kirjat Motzkin ITF W25 Hartplatz ~Niemandsland Hanna Kubarawa 6:75, 7:5, 5:7
8. 29. Juli 2023 Deutschland Hamburg WTA 250 Sand Niederlande Arantxa Rus 0:6, 6:73

Doppel

Turniersiege

Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1. 13. August 2022 Deutschland Leipzig ITF W25 Sand Deutschland Ella Seidel Deutschland Tea Lukic
Deutschland Joëlle Steur
6:0, 7:5
2. 15. Juli 2023 Niederlande Amstelveen ITF W60 Sand Luxemburg Marie Weckerle Turkei Ayla Aksu
Kroatien Ena Kajević
7:5, 6:3

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinSiegerinnenErgebnis
1. 14. Mai 2022 Agypten Kairo ITF W15 Sand Bulgarien Ani Wangelowa Agypten Yasmin Ezzat
Niederlande Noa Liauw a Fong
6:3, 3:6, [9:11]

Karrierestatistik und Turnierbilanz

Einzel

Die letzte Aktualisierung erfolgte nach dem WTA-Turnier in Antalya 2024.

Turnier 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Titel / Teiln.
Australian Open Q1 0 / 0
French Open Q2   0 / 0
Wimbledon n. a. Q2   0 / 0
US Open Q1   0 / 0
Statistik S/N Sieg%
Turnierteilnahmen 2 0 1 8 25 29 9 Gesamt: 74
Erreichte Finals 0 0 1 0 7 1 1 Gesamt: 10
Gewonnene Titel 0 0 0 0 1 0 0 Gesamt: 1
Hartplatz-Siege/-Niederlagen 0:0 0:0 0:0 4:2 6:7 9:14 4:5 23:28 45 %
Sand-Siege/-Niederlagen 0:2 0:0 7:1 2:4 39:15 16:12 4:3 68:37 65 %
Rasen-Siege/-Niederlagen 0:0 0:0 0:0 0:1 0:1 1:2 0:0 1:4 20 %
Teppich-Siege/-Niederlagen 0:0 0:0 0:0 3:1 2:1 3:1 0:1 8:4 67 %
Gesamt-Siege/-Niederlagen 0:2 0:0 7:1 9:8 47:24 29:29 8:9 100:73 58 %
Sieg% 0 % 88 % 53 % 66 % 50 % 47 % Gesamt:
Jahresendposition 708 258 171   N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Billie Jean King Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Billie Jean King Cup.

Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel bei ITF- und WTA-Turnieren. Als Quelle dient die ITF-Seite der Spielerin. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorien Premier Mandatory und Premier 5 (2009–2020) bzw. die WTA-Turniere der Kategorie 1000 (seit 2021).

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Porsche Junior Team. In: barbara-rittner.de. Abgerufen am 12. Dezember 2020.
  2. DJM Ludwigshafen: Eine Titelanwärterin im Porträt. In: dtb-tennis.de. 3. Juni 2019, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  3. Tänzelnd und mit Kampfgeist an die Spitze. In: abendblatt.de. 6. Februar 2018, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  4. Das sind die 1. Tennisdamen. In: dcada.de. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  5. Wir stellen vor: Noma Noha Akugue. In: stiftung-leistungssport.de. Abgerufen am 12. Dezember 2020.
  6. News aus dem Verband George und Noma gewinnen Verbandsmeisterschaften. In: tennis.sh. 19. Juli 2020, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  7. Tennis-Sensation bleibt aus: Noma Noha Akugue verpasst den Turniersieg am Rothenbaum. In: Der Spiegel. 29. Juli 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 29. Juli 2023]).
  8. Noma Noha Akugue gewinnt Deutsche Meisterschaft. In: tennis.sh. 13. Dezember 2020, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  9. Noma Noha Akugue ist Hamburgs Sportlerin des Jahres. In: hamburg-open.com. Abgerufen am 23. April 2021.
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