Nittingen
Nittingen ist ein landwirtschaftlich geprägter Ortsteil von Oettingen in Bayern.
Nittingen Stadt Oettingen in Bayern | |
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Koordinaten: | 48° 57′ N, 10° 35′ O |
Höhe: | 422 m |
Einwohner: | 189 |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86732 |
Vorwahl: | 09082 |
Lage
Das Dorf hat 189 (Daten letzter Zählung 2007 entnommen) Einwohner und liegt im Nördlinger Ries, 2,5 km südwestlich von Oettingen.
Geschichte
Am 13. Januar 1307 wurde Nittingen erstmals urkundlich erwähnt.[1] Funde legen nahe, dass das heutige Ortsgebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war.
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde zusammen mit ihren Ortsteilen Bettendorf und Seehof in die Stadt Oettingen eingegliedert.[2] Die Gemeinde Nittingen führte ein Wappen.
Wirtschaftlich bestimmend ist der Anbau von Kartoffeln, die in der Umgebung verkauft werden.
Jedes Jahr findet ein Fest statt, das an die Gründung erinnert. Dabei treten Tenorhorngruppen und Musiker mit mittelalterlichen Instrumenten auf. Beim abendlichen Festbankett werden ausschließlich warme Kartoffelspezialitäten angeboten.
Denkmäler
Sehenswert sind die katholische Marienkapelle vom Anfang des 18. Jahrhunderts und die Feldkapelle an der Straße nach Oettingen, die aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt.[3]
Weblinks
- Nittingen auf der Website von Oettingen
- Nittingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Nittingen – Stadt Oettingen – romantische Residenzstadt im Ries (Bayern). Abgerufen am 8. November 2018.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.
- Bernd-Peter Schaul (Bearb.), Otto Braasch (Luftaufnahmen): Denkmäler in Bayern. Schwaben. Oldenbourg, München 1986. ISBN 3-486-52398-8