Nils Westerboer
Nils Westerboer (* 25. Januar 1978 in Gaildorf) ist ein deutscher Science-Fiction-Schriftsteller.
Leben
Nils Westerboer studierte Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Film in Jena und arbeitete zwei Jahre als Naturfilm-Kameraassistent, vorwiegend für den NDR.[1] Im Anschluss studierte er Germanistik und Evangelische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2012 arbeitet er als Lehrer an der neu gegründeten Gemeinschaftsschule Kaleidoskop in Jena, an deren pädagogischer Konzeption er ebenfalls beteiligt war.[2]
2014 veröffentlichte Westerboer seinen Debütroman Kernschatten, der im Jahr darauf für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert wurde.[3] Sein zweiter Roman Athos 2643, der aus der Perspektive einer KI-Assistentin erzählt wird, wurde für den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar,[4] den Phantastk-Literaturpreis Seraph[5] und den Kurd-Laßwitz-Preis[6] nominiert und mit dem Deutschen Science-Fiction Preis 2023 ausgezeichnet.[7]
Werke
Roman
- Kernschatten. Leander Verlag, 2014, ISBN 978-3-9815368-5-0.
- Neuveröffentlichung: Kernschatten. Klett-Cotta, Stuttgart 2023, ISBN 978-3608986907.
- Athos 2643. Klett-Cotta, Stuttgart 2022, ISBN 978-3608984941.
Sachbuch
- Der innere Blick: Zur Konstruktion von Sehen und Wissen in M. Night Shyamalans ‚The Sixth Sense‘, ‚Unbreakable‘ und ‚Signs‘. AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2012, ISBN 978-3639440324.
Preise
- 2023: Deutscher Science-Fiction Preis für Athos 2643[7]
Weblinks
- Offizielle Website
- Literatur von und über Nils Westerboer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nils Westerboer in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
Einzelnachweise
- Lüneburger Heide - naturfilm.com. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- https://kaleidoskop.jena.de/
- 2015: Deutscher Science-Fiction-Preis (DSFP). Abgerufen am 8. Februar 2024.
- Sabrina Železný erhält Wetzlarer Phantastikpreis 2022 – BuchMarkt. Abgerufen am 8. Februar 2024.
- SERAPH 2023: Das sind die Nominierten – BuchMarkt. Abgerufen am 8. Februar 2024.
- KLP 2023 Bester Roman. Abgerufen am 8. Februar 2024.
- Martin Stricker: DSFP 2023: Die Preisträger. Deutscher Science-Fiction-Preis (DSFP). Abgerufen am 8. Februar 2024.