Nils Antons

Nils Antons (* 17. September 1979 in Düsseldorf) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der für die Eisbären Berlin, Hamburg Freezers, Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war.

Deutschland  Nils Antons

Geburtsdatum 17. September 1979
Geburtsort Düsseldorf, Deutschland
Größe 192 cm
Gewicht 95 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1996 Düsseldorfer EG
1996–1998 Kamloops Blazers
1998–2003 University of British Columbia
2003–2004 Eisbären Berlin
2004–2005 Hamburg Freezers
2005–2006 Iserlohn Roosters
2006–2007 DEG Metro Stars

Karriere

Antons spiele bis zum Alter von 16 Jahren für seinen Heimatverein Düsseldorfer EG, ehe er 1996 beim CHL Import Draft in der zweiten Runde an 68. Stelle von den Kamloops Blazers ausgewählt wurde und daraufhin nach Nordamerika wechselte. Nach zwei Jahren bei den Blazers in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League begann er ein Naturwissenschafts-Studium an der University of British Columbia und spielte für das dortige Eishockeyteam.

Zur Saison 2003/2004 kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich den Eisbären Berlin an, mit denen er nach dem ersten Platz der Hauptrunde in den Playoffs erst im Finale an den Frankfurt Lions scheiterte. Die folgende Spielzeit verbrachte er bei dem anderen, von Philip F. Anschutz finanzierten, Klub der Liga, den Hamburg Freezers. Zu Anfang der Saison 2005/06 war er wieder in Nordamerika, um erneut zu studieren. Doch nach den Weggang von Mark Etz bei den Iserlohn Roosters, fragten die Iserlohner bei Antons an und ab dem 5. Oktober 2005 spielte er im Sauerland, wo schon sein Vater Heiko Antons in den 1970er Jahren auflief.

Zur Saison 2006/07 kehrte er für ein Jahr nach Düsseldorf zu den DEG Metro Stars zurück. Sein Vertrag wurde jedoch nicht verlängert. Daraufhin beendete Antons seine Karriere und widmete sich seinem Medizinstudium.

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere absolvierte Nils Antons ein Medizinstudium und wurde Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Von 2013 bis 2020 gehörte er in dieser Funktion mehrfach zum Betreuerstab deutscher Eishockeynationalmannschaften im Senioren- und Jugendbereich bei Weltmeisterschaften und weiteren Turnieren und Lehrgängen.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T A Pkt SM +/− Sp T A Pkt SM +/−
1994/95 Düsseldorfer EG Jug-BL 25 16 26 42 56
1994/95 Düsseldorfer EG Jun-BL 7 1 1 2 0 10 1 5 6 4
1996/97 Kamloops Blazers WHL 42 7 3 10 31 −8 5 0 0 0 2 0
1997/98 Kamloops Blazers WHL 40 0 6 6 48 −6 2 0 0 0 0 0
1998/99 University of British Columbia CIAU 38 11 13 24 48
1999/00 University of British Columbia CIAU 24 2 5 7 58
2000/01 University of British Columbia CIAU 35 9 17 26 56
2001/02 University of British Columbia CIS 37 15 19 34 86
2002/03 University of British Columbia CIS 34 11 21 32 42
2003/04 Eisbären Berlin DEL 37 2 2 4 18 −6 11 1 2 3 8 4
2004/05 Hamburg Freezers DEL 46 1 13 14 69 −1 6 0 1 1 16 0
2005/06 Iserlohn Roosters DEL 43 3 6 9 34 −13
2006/07 DEG Metro Stars DEL 52 1 6 7 36 −5 9 0 1 1 10 1
DEL gesamt 178 7 27 34 157 −25 26 1 4 5 34 5

International

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1997 Deutschland U18-EM 5 0 2 2 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Dr. Nils Antons | Artemed Klinikum München Süd. Abgerufen am 16. Februar 2024 (deutsch).
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