Nikon Z 5

Die Z 5 ist eine spiegellose Vollformatkamera von Nikon, die am 21. Juli 2020 zusammen mit dem Objektiv Nikkor Z 24–50 vorgestellt wurde.[1]

Nikon Z 5
Typ: Spiegellose Systemkamera
Objektivanschluss: Nikon-Z-Bajonett
Bildsensor: CMOS
Sensorgröße: 35,9 mm × 23,9 mm
Auflösung: 24,3 Megapixel
Bildgröße: 6016 × 4016 (FX, 36×24)
Formatfaktor: 1 im FX-Format
Dateiformate: RAW/NEF (12 oder 14 Bit), TIFF, JPEG
Belichtungsindex: 64–51.200 (erweiterbar auf 102.400)
Sucher: 1,27-cm-OLED-Suchermonitor mit ca. 3,69 Millionen Bildpunkten
Bildfeld: 100 %
Vergrößerung: 0,8×
Bildschirm: TFT-LCD, neigbar
Größe: 8 cm (3,2″)
Betriebsarten: manuell (M), Zeitautomatik (A), Blendenautomatik (S), Programmautomatik (P)
Bildfrequenz: 4,5 B/s
AF-Messfelder: 273 Messfelder
AF-Messbereich: −1 bis +19 LW
AF-Betriebsarten: Einzelfeldsteuerung, dynamische Messfeldsteuerung (273 Messfelder)
Belichtungsmessung: TTL-Belichtungsmessung
Messbereich: −3 bis 17 LW (Matrixmessung oder mittenbetonte Messung)
Korrektur: ± 5 LW
Verschluss: elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 1/8.000 s bis 30 s, Bulb-Langzeitbelichtung
Blitz: nur extern
Blitzsteuerung: i-TTL-Automatikblitz
Blitzanschluss: Blitzschuh, ISO 518
Synchronisation: 1/200 s
Belichtungskorrektur: −3 bis +1 LW
Speichermedien: 2 × SD, SDHC (UHS-II-kompatibel), SDXC (UHS-II-kompatibel)
Datenschnittstelle: USB 3.0, HDMI
Stromversorgung: Nikon-EN-EL15c-, Nikon-EN-EL15b- oder EN-EL15a/EN-EL15-Lithium-Ionen-Akku, Netzadapter EH-5c/EH-5b Akkufacheinsatz EP-5B (Zubehör)
Abmessungen: 100,5 mm × 134 mm × 69,5 mm
Gewicht: 590 g (nur Kameragehäuse), 675 g (mit Akku und Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel)
Ergänzungen: Bildsensor-Reinigung

Beschreibung

Die Z 5 ist die vierte Kamera der Z-Serie von Nikon.[2] Nach preisgünstigeren Modellen in diesem Segment von den Mitbewerbern Sony und Canon,[3] durchbrach Nikon mit diesem Modell die Preisschwelle von 2.000 Euro für spiegellose Nikon-Vollformatkameras;[1] es ist damit auch Einstiegsmodell der Baureihe.

Bei der Vorstellung wurde kritisiert, dass Nikon die Kamera ausschließlich mit dem oben genannten Nikkor-Zoom verkaufte.[4] Dies war nach zwei Monaten behoben.[3]

Technische Merkmale

Für das Gehäuse wird wie bei den Modellen Z 6 und Z7 eine Magnesiumlegierung verwendet. Darüber hinaus ist es ebenso abgedichtet.[5][6]

Die Kamera verfügt anders als die Z 6 und 7 nicht über ein Display an der Kameraoberseite;[7] weiter arbeitet der Bildsensor nicht mit rückwärtiger Belichtung.[1]

Die integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisierung[7] ermöglicht es, fünf Lichtwertstufen mehr zu nutzen und Verwacklungen sowie Ruckler in Videoaufnahmen zu vermeiden. Die Z 5 hat wie die Z 6 ein Autofokussystem mit 273 Messfeldern.[1]

Wie die überarbeiteten Versionen der Z 6 und Z 7, Z6 II und Z 7 II,[8] verfügt die Kamera über Platz für zwei Speicherkarten, allerdings vom Typ SD wie die Z 50 und nicht das neuere und deutliche schnellere XQD bzw. CFexpress. Damit bestehen Nachteile bei der Bildfolgerate, die mit 4,5 Bildern pro Sekunde weniger als die Hälfte der des Modells Z 6 beträgt.[7]

Zur Verwendung älterer Objektive mit dem Nikon-F-Bajonett gibt es den sogenannten FTZ-Adapter.

Die Akkukapazität lässt sich ebenso wie bei den verbesserten "größeren" Modellen mit einem Zusatzbatteriegriff erhöhen.[8][5]

Commons: Nikon Z 5 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. digitalkamera.de vom 8. September 2020, Testbericht: Nikon Z 5, abgerufen am 19. November 2020.
  2. Nikon Z 5 auf der Homepage
  3. digitalphoto.de vom 20. Oktober 2020, abgerufen am 19. November 2020.
  4. photografix-magazin.de vom 21. Juli 2020, Warum aktuell niemand die Nikon Z5 kaufen sollte, abgerufen am 19. November 2020.
  5. https://www.d-pixx.de/2020/07/nikon-z-5-der-neue-einstieg-in-das-nikon-z-system, abgerufen am 19. November 2020.
  6. Nikon-Seite zur Z-Serie, abgerufen am 19. November 2020.
  7. chip.de vom 30. September 2020, Nikon Z5 im Test, abgerufen am 19. November 2020.
  8. heise.de vom 14. Oktober 2020, Schneller, besseres Video: Nikon mit Nachfolger für Vollformatkameras Z 6 / Z 7, abgerufen am 19. November 2020.
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