Nikolaus Hilling
Nikolaus Hilling (* 27. November 1871 in Niederlangen; † 17. August 1960 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Kirchenrechtler.
Leben
Er studierte in Freiburg im Breisgau und Münster. Nach der Priesterweihe 1895 in Osnabrück und der Promotion Die westfälischen Diözesansynoden bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts ein Beitrag zur geistlichen Verfassungsgeschichte der Bistümer Münster, Paderborn, Osnabrück und Minden 1898 zum Dr. phil. an der Universität Münster studierte er in Berlin und Freiburg Rechtswissenschaft (1898–1900) und war anschließend 2 Jahre in der Seelsorge tätig (Pfarrverweser in Schwerin, Vikar in Sutthausen und Pfarrverweser in Meppen). Nach dem Dr. theol. 1902 (Die Entstehungsgeschichte der Münsterschen Archidiakonate) in Münster und Dr. iur. utr. in Freiburg wurde er 1904 Vikar an St. Johann (Osnabrück) und noch im gleichen Jahre Pastor von Georgsmarienhütte. Ab 1906 lehrte er als Professor des Kirchenrechts an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn, 1918 in Freiburg im Breisgau (1937 emeritiert). 1933 wurde Hilling Dekan der Theologischen Fakultät. Am 27. November 1950 wurde er Dr. iur. can. honoris causa der Universität München.
In Freiburg wohnte er in der Tivolistraße 18.[1]
Schriften (Auswahl)
Literatur
- Heinz-Josef Abeln/Helmut Lensing: Art. Hilling, Nikolaus Caspar Regina, in: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte 15/2008, S. 374–395 (mit Publikationsverzeichnis), ISSN 0947-8582.
- Nikolaus Hilling zum Gedächtnis, in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 129, 1959/60, ISSN 0003-9160.
- Bernhard Panzram: Nachruf. in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung 47, 1961, ISSN 0323-4142.
- Klaus Mörsdorf: Hilling, Nikolaus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 159 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Adreßbuch der Hauptstadt Freiburg im Breisgau für das Jahr 1920. Freiburg im Breisgau 1920. S. B 101.