Niederneukirchen
Niederneukirchen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land mit 2121 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Niederneukirchen | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Linz-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Fläche: | 20,83 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 14° 20′ O | |
Höhe: | 336 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.121 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4491 | |
Vorwahl: | 07224 | |
Gemeindekennziffer: | 4 10 15 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 1 4491 Niederneukirchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Christoph Gallner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Niederneukirchen im Bezirk Linz-Land | ||
Der Ort, von St. Marien kommend. (2005) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Niederneukirchen liegt auf 336 m Höhe im Oberösterreichischen Zentralraum, ca. 25 km außerhalb von Linz. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 5,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 20,78 km². 10 % der Fläche sind bewaldet, 80,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet wird von mehreren kleinen Bächen durchflossen; der wichtigste ist der Ipfbach.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohner Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Dörfl (311)
- Grünbrunn (226)
- Niederneukirchen (1073)
- Obereglsee (106)
- Ruprechtshofen (323)
- Steggraben (22)
- Untereglsee (60)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dörfl, Grünbrunn, Niederneukirchen und Ruprechtshofen.
Die Gemeinde war ursprünglich Teil des Gerichtsbezirks Enns, seit 1. Jänner 2014 gehört die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Steyr.
Nachbargemeinden
St. Florian | ||
St. Marien | Hofkirchen im Traunkreis |
Klima
Niederneukirchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Niederneukirchen
Quelle: climate-data.ord |
Geschichte
Das früheste Schriftzeugnis ist von 889 und bedeutet „Noua ecclesia“ (lateinisch für neue Kirche). Auf deutsch erscheint der Ortsname erstmals im 11. Jahrhundert als „Niunchirchin“. Der Name verweist auf die Christianisierung Oberösterreichs im 9. Jahrhundert.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Seit einem Tiefstand von 1077 Einwohnern im Jahr 1961 steigt die Bevölkerungszahl konstant.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Niederneukirchen hl. Margareta
- Katholische Filialkirche Ruprechtshofen hll. Peter und Paul
Wirtschaft und Infrastruktur
Vereine
- Sport Union http://www.union-nnk.at/de
- Moutain Bike Club http://www.mtb-niederneukirchen.at/
- Liebenswertes Niederneukirchen http://www.liebenswertes-nnk.at/
Politik
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 9 SPÖ. (19 Mitglieder)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 8 SPÖ und 1 FPÖ. (19 Mitglieder)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 8 SPÖ und 3 FPÖ. (25 Mitglieder)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 5 SPÖ und 2 FPÖ. (19 Mitglieder)[3][4]
Bürgermeister
- 2003–2015 Ernestine Haginger (SPÖ)
- seit 2015 Christoph Gallner (ÖVP)
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Silber aus rotem Schildfuß, darin eine silberne Margeritenblüte mit goldenem Butzen, zwei auswärts geneigte Zweige mit grünen Blättern wachsend; darüber eine blaue, heraldische Lilie. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Blau. Die blaue Lilie ist das Zeichen der Wallfahrtskirche in Ruprechtshofen.
Persönlichkeiten
- Josef Kleinhaipl (1816–1905), Bürgermeister von St. Pölten
- Walter Gschwandtner (* 1956), österreichischer Bildhauer und Textilkünstler
Literatur
- Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Niederneukirchen. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2009, S. 1–84 (zobodat.at [PDF]).
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde Niederneukirchen
- 41015 – Niederneukirchen. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Niederneukirchen auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Kleindenkmaldatenbank. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich (Liste der Kleindenkmäler im Ort).
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- Ein Blick auf die Gemeinde Niederneukirchen, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. Mai 2022.
- Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
- https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE41000.htm?g=41015