Naturschutzgebiet Kümmecke

Das Naturschutzgebiet Kümmecke mit einer Größe von 9,1 ha lag direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Meschede im Arnsberger Wald. Das Gebiet wurde 1994 mit dem Landschaftsplan Meschede durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen.[1] Bei der Neuaufstellung des Landschaftsplanes Meschede wurde das NSG dann Teil vom neuen Naturschutzgebiet Arnsberger Wald (Meschede).[2] Im Norden grenzt die Stadt Warstein im Kreis Soest an.

Gebietsbeschreibung

Beim NSG handelte es sich um einen wertvollen Biotopkomplex aus Nasswäldern, Quellen und dem Bach Kümmecke. Im NSG wachsen vorwiegend Roterlen. Der Bach war völlig unverbaut mit wertvolle Pflanzengesellschaften und weitgehend vegetationsfreien Stillwasserbereichen. Es wurden gefährdete Pflanzenarten nachgewiesen.[1]

Schutzzweck

Wie alle Naturschutzgebieten im Landschaftsplangebiet wurde das NSG „zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gründen oder wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit einer Fläche oder eines Landschaftsbestandteils“ als NSG ausgewiesen.[1]

Zum Schutzzweck speziell des NSG führte der Landschaftsplan 1994, neben den normalen Schutzzwecken für alle NSG im Landschaftsplangebiet, auf: „Erhaltung und Optimierung eines Biotopkomplexes aus Quellzonen; Nasswäldern und einem naturnahen Mittelgebirgsbach; hohe strukturelle Vielfalt; Rote-Liste-Pflanzenarten; wertvoll für Amphibien und Fledermäuse; Gebiet fällt unter § 20 c BNatSchG; Optimierung durch Umbestockung der Fichtenbestände.“[1]

Siehe auch

Literatur

  • Westfälisches Amt für Landes- und Baupflege: Landschaftsplan Meschede. Arnsberg 1994, S. 47.

Einzelnachweise

  1. Westfälisches Amt für Landes- und Baupflege: Landschaftsplan Meschede. Arnsberg 1994, S. 47.
  2. Landschaftsplan Meschede, S. 34–36. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juni 2020; abgerufen am 16. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gis.hochsauerlandkreis.de

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