Naturschutzgebiet Halden südlich Bönkhausen
Das Naturschutzgebiet Halden südlich Bönkhausen mit einer Größe von 3 ha liegt bei Bönkhausen im Stadtgebiet von Sundern (Sauerland). Das Gebiet wurde 1993 mit dem Landschaftsplan Sundern durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises erstmals als Naturschutzgebiet (NSG) mit einer Flächengröße von 1 ha und dem Namen Naturschutzgebiet Halden südlich Bönkhausen ausgewiesen.[1] Bei der Neuaufstellung des Landschaftsplaners Sundern wurde das NSG erneut ausgewiesen und deutlich vergrößert.[2] Das NSG besteht aus zwei Teilflächen. Das NSG ist umgeben vom Landschaftsschutzgebiet Sundern.
Beschreibung
Es handelt sich um kleinflächige Halden der historischen Bergbautätigkeit im Bönkhauser Bachtal.
Schutzzweck
Schutzgrund laut Landschaftsplan: „Schutz, Erhaltung und Optimierung eines kulturhistorisch wertvollen ehemaligen z.T. offenen Bergbaugeländes mit seinen Sonderstandorten aus landeskundlichen und geowissenschaftlichen Gründen; Schutz einer spezialisierten Kryptogamenflora; Schutz der aus den Relikten ehemaligen Erzbergbaues entstandenen Sekundärbiozönosen von regionaler Bedeutung. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.“ Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Landschaftsplan Sundern, Meschede 1993.
- Hochsauerlandkreis: Landschaftsplan Sundern – Neuaufstellung. Meschede 2019.
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Halden südlich von Bönkhausen“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Landschaftsplan Sundern, Meschede 1993, S. 32.
- Landschaftsplan Sundern – Neuaufstellung, S. 52 ff. (PDF) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2020; abgerufen am 5. Mai 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.