Natriumpermanganat
Natriumpermanganat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Natriumverbindungen und Permanganate.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumpermanganat | |||||||||||||||
Summenformel | NaMnO4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
violetter geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 141,93 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
2,47 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr leicht in Wasser (1440 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Natriumpermanganat kann durch Reaktion von Mangandioxid mit Natriumhypochlorit gewonnen werden.
Eigenschaften
Natriumpermanganat ist ein violetter geruchloser brandfördernder Feststoff, welcher löslich in Wasser ist.[2] Er zersetzt sich bei Erhitzung, wobei Sauerstoff entsteht.[1]
Verwendung
Aufgrund seiner hohen Löslichkeit werden seine wässerigen Lösungen als Ätzmittel für gedruckte Schaltungen verwendet.[3]
In der V2-Rakete wurde es für den Antrieb durch katalytische Zersetzung von hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid eingesetzt.
Natriumpermanganat wird auch bei der industriellen Herstellung von Kokain benutzt. Deshalb wurde von der amerikanischen US Drug Enforcement Agency (DEA) seit 2006 der Verkauf beschränkt, was zu einer Verdopplung des Kokainpreises führte.[4]
Einzelnachweise
- Eintrag zu Natriumpermanganat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- Victor Hölbling: Natriumpermanganat. In: Die Fabrikation der Bleichmaterialien. Springer, Berlin, Heidelberg 1902, ISBN 978-3-642-91728-8, S. 222–225, doi:10.1007/978-3-642-91728-8_12.
- Arno H. Reidies: Manganese Compounds. In: Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 2002, Wiley-VCH, Weinheim (doi:10.1002/14356007.a16_123).
- Doug Carroll: Why cocaine prices went up 100% in the US, 15. März 2015, abgerufen am 28. Januar 2018.