Nationalstraße B1

Die namibische Nationalstraße B1 ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Namibia und durchquert das gesamte Land von der Grenze nach Angola bei Oshikango im Norden bis zur Grenze nach Südafrika bei Noordoewer im Süden. Durch die zentrale Trassenführung bildet die längste Nationalstraße Namibias die Hauptverbindung des Landes und ist Ausgangspunkt zahlreicher Hauptverkehrswege in West-Ost-Richtung. Die Nationalstraße B1 ist ein Teilstück des Trans-African Highway Nr. 3, der von Tripolis über Windhoek nach Kapstadt führt, sowie ein Teilstück der SADC-Fernstraßen Trans-Kalahari, Walvis Bay-Ndola-Lubumbashi und Trans-Cunene.

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Nationalstraße B1 in Namibia
Nationalstraße B1
   
Karte
Verlauf der B1
Verlauf der B1
Basisdaten
Betreiber: Roads Authority
Gesamtlänge: 1515 km
  davon in Betrieb: 1515 km

Regionen:

Ausbauzustand: Asphalt – zweispurig, teilweise im 2+1-System
Die Nationalstraße B1 südlich von Keetmanshoop
Straßenverlauf
Weiter auf EN120 T3Ondjiva
Grenzübergang Oshikango NASanta Clara AO
Region Ohangwena
Oshikango
Omafa C45 D3608
B10Ongenga
C45Eenhana C46
Region Oshana
Ondangwa Symbol: Tank Symbol: FlugFlughafen C46 D3622
Region Oshikoto
Oniipa
Oshivelo Symbol: Tank
(Rivier)  Owambo
C38Namutoni
Otjikotosee
Tsumeb Symbol: Tank B15 C42
Pass Oktavi Pass
Region Otjozondjupa
Khorab
Otavi Symbol: Tank B8 C39
Hohental
Platfeld
Okaputa
Otjikango
Heuningberg
Otjiwarongo Symbol: Tank Symbol: FlugFlughafen C33 C38
C22Okakarara C42
(Rivier)  Ohakane
Sukses
(Rivier)  Omatako
C31 M59Hochfeld C29
Okahandja Symbol: Tank B2 M87
(Rivier)  Swakop
ersetzt durch A1
Region Khomas
Windhoek Symbol: FlugFlughafen Symbol: Tank B6 C28 C26
Region Hardap
Rehoboth Symbol: Tank C25
(Rivier)  Oanob
C24Klein Aub C14 C19
Kalkrand Symbol: Tank C21
C20Stampriet C22 M39
Mariental Symbol: Tank C19 C29 M29 M42
Fischfluss
C18Gochas M39
Asab Symbol: Tank
Region ǁKaras
Burkkaros
M98Berseba
(Rivier)  Wasser
Keetmanshoop Symbol: FlugFlughafen Symbol: Tank B4 C16 C17 M27 MR30 M98
Huns
Löwen
Narubis
M26 → Verdeshoop C11
Florida
Grünau Symbol: Tank B3 C12
(Rivier)  Gamchab
C10ǀAi-ǀAis C37
Grootplaas C10
M22Karasburg C10
Korabib
Noordoewer Symbol: Tank C13
Oranje
Grenzübergang Noordoewer NAVioolsdrift ZA
Weiter auf N7Cape Town

Verlauf

Die Nationalstraße B1 beginnt an der Grenze zu Angola bei Oshikango, mit Übergang der angolanischen EN120 in die Nationalstraße. Sie führt durch die Städte Ondangwa, Tsumeb, Otavi und Otjiwarongo. Nach der Ortsdurchfahrt von Okahandja endet die B1 etwa 15 Kilometer südlich der Ortschaft (Stand Oktober 2020) mit dem Übergang in die Autobahn A1. In Döbra nördlich der Kernstadt Windhoek beginnt die weitere Linienführung der Nationalstraße B1 mit dem erneuten Übergang aus der Autobahn A1. Sie führt als B1 durch Windhoek. Im weiteren Streckenverlauf folgen unter anderem die Städte Rehoboth, Mariental und Keetmanshoop. Im Süden an der Grenze zu Südafrika bei Noordoewer endet nach der Durchquerung von sieben namibischen Regionen und über 1500 km die Nationalstraße B1 und geht in die N7 über.

Straßenverhältnisse

Die Nationalstraße B1 ist auf ihrer gesamten Länge als zweispurige asphaltierte Fernstraße ausgebaut. Einige Teilstücken der B1 sind im 2+1-System angelegt. Diese Spuren werden als sogenannte englisch Climbing Lanes („Kletterspuren“) bezeichnet und befindet sich vermehrt auf dem Streckenabschnitt zwischen Windhoek und Rehoboth.

Zukünftige Entwicklung

Da sich ein weiterer vierspuriger Ausbau der Nationalstraße B1 zur Autobahn A1 in Planung bzw. Bau befindet, wird die Trassenlänge in den kommenden Jahren sukzessive abnehmen. Planungen sehen einen weiteren Ausbau zu einer Autobahn von Windhoek bis in das 80 km entfernte Rehoboth vor. Zusätzlich besteht eine Planung zum Umbau der Nationalstraße B1 zu einer Autobahn auf einem 80 km langen Teilstück zwischen Ondangwa und Omuthiya (mit einem vorgelagerten Ausbau der C46 ab Ongwediva bis Ondangwa).[1]

Bildergalerie

Siehe auch

Commons: B1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. New Era Newspaper Namibia: Infrastructure projects impress Pohamba, 12. Dezember 2013, abgerufen am 22. September 2014.
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