Natascha Schwind

Natascha Schwind (* 17. Mai 1971) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Karriere

Die aus Meckenheim[1] stammende Schwind gehörte Grün-Weiß Brauweiler als Abwehrspielerin an. 1992 erreichte sie mit ihrer Mannschaft erstmals das Finale um die Deutsche Meisterschaft, das am 28. Juni im Siegener Leimbachstadion jedoch mit 0:2 gegen den TSV Siegen verloren wurde. Ein Wiedersehen mit den Siegenerinnen gab es am 19. Juni 1994 auf der Sportanlage am Freibad Stommeln in Pulheim; im Finale um die Deutsche Meisterschaft unterlag sie mit ihrer Mannschaft durch das von Michaela Kubat erzielte Tor zum 0:1 in der 65. Minute. Das an selber Stätte am 14. Mai 1995 ausgetragene Finale gegen den FSV Frankfurt wurde erneut verloren – Katja Bornschein und Birgit Prinz sorgten für die beiden Frankfurter Tore und damit zum Titelgewinn. Erst im vierten Anlauf 1997 glückte der erste Titelgewinn; im Finale am 8. Juni wurde der FC Rumeln-Kaldenhausen im Duisburger Stadtteil Homberg – wenn auch erst im Elfmeterschießen – mit 5:3 bezwungen.[2]

In diesem Jahr gelang mit dem Gewinn des DFB-Pokals innerhalb einer Woche gar das Double. Das am 14. Juni im Berliner Olympiastadion – als Vorspiel zum Männerfinale – ausgetragene Finale wurde mit 3:1 gegen den FC Eintracht Rheine gewonnen,[3] nachdem sie auch in diesem Wettbewerb bereits zweimal das Finale erreicht hatte. Unterlag sie mit ihrem Verein noch am 12. Juni 1993 mit 5:6 im Elfmeterschießen dem TSV Siegen, so gewann sie gegen diesen Verein am 14. Mai 1994 im Berliner Olympiastadion mit 2:1 – zwei Tore innerhalb einer Minute durch Andrea Klein (49.) und Bettina Wiegmann (50.) sorgten für die Vorentscheidung, da der Anschlusstreffer von Doris Fitschen in der 67. Minute am Spielausgang nichts mehr ändern sollte.[4] Ferner gewann sie mit der Mannschaft den am 24. Juli 1994 in Simmertal mit 4:0 über den TSV Siegen und den am 31. August 1997 beim FC Eintracht Rheine mit 1:0 errungenen Supercup.[5]

Erfolge

Einzelnachweise

  1. „Brauweiler - DFB-Pokalsieger 1997 Teamgeist, rote Schuhe und Berlin: „einfach geil!““ auf rheinische-anzeigenblaetter.de
  2. Kicker Almanach 1999 – Seite 482 – COPRESS Verlag – ISBN 3-7679-0499-3
  3. Kicker Almanach 1999 – Seite 490 und 491 – COPRESS Verlag – ISBN 3-7679-0499-3
  4. Kicker Almanach 1999 – Seite 489 – COPRESS Verlag – ISBN 3-7679-0499-3
  5. Kicker Almanach 1999 – Seite 498 und 500 – COPRESS Verlag – ISBN 3-7679-0499-3
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