Nahyan bin Mubarak Al Nahyan

Nahyan bin Mubarak Al Nahyan (arabisch الشيخ نهيان بن مبارك آل نهيان, DMG aš-Šaiḫ Nahyān bin Mubārak Āl Nahyān) ist ein Politiker der Vereinigten Arabischen Emirate.

Nahyan bin Mubarak Al Nahyan

Er stammt aus der Herrscherfamilie Abu Dhabis und ist der Sohn von Mubarak bin Muhammad Al Nahyan. Dieser bekleidete bis 1990 das Amt des Innenministers und ist ein Cousin 2. Grades von Muhammad bin Zayid Al Nahyan, dem derzeitigen Herrscher Abu Dhabis und Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.[1]

Seit März 2006 gehört er als Bildungsminister dem Kabinett an[2]. Sein Sohn Schaich Said starb am 1. Mai 2007 bei einem Autounfall[3][4].

Seit Oktober 2017 besetzt er den Posten des Ministers für Toleranz. In dieser Position wurde er von der Britin Caitlin McNamara, die für dieses Ministerium arbeitete, beschuldigt, diese im Februar 2020 auf eine Privatinsel eingeladen und dann sexuell missbraucht zu haben. Den Vorwürfen widerspricht er.[5][6]

Einzelnachweise

  1. Christopher M. Davidson: After Shaikh Zayed: The Politics of Succession in Abu Dhabi and the UAE. In: Middle East Policy. Band 13, Nr. 1, März 2006, ISSN 1061-1924, S. 42–59, doi:10.1111/j.1475-4967.2006.00237.x (wiley.com [abgerufen am 3. Juni 2023]).
  2. Neues Kabinett der VAE, auf hallodubai.com, abgerufen 11. Mai 2007
  3. Information auf archive.gulfnews.com, abgerufen 11. Mai 2007 (Memento des Originals vom 2. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archive.gulfnews.com
  4. Information auf khaleejtimes.com, abgerufen 11. Mai 2007
  5. Caitlin McNamara: ‘Until the law catches up, all we have is our stories’: my year-long fight to hold my attacker to account. In: The Guardian. 20. März 2021, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 3. Juni 2023]).
  6. Sheikh denies sexual assault claim after UK literary festival vows not to return to Abu Dhabi. Abgerufen am 3. Juni 2023 (englisch).
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