Nahgüterzug
Nahgüterzug (Abkürzung N[1], bei der ehemaligen Deutschen Bundesbahn später Ng) bezeichnete eine Zuggattung bei der Eisenbahn. Damit wurde ein Güterzug bezeichnet, der – im Gegensatz zum Durchgangsgüterzug – nicht auf seinem gesamten Laufweg in derselben Zusammenstellung fuhr, sondern auf den Unterwegsbahnhöfen gekürzt oder verlängert wurde. Im Gegensatz zu einem Übergabegüterzug fuhren Nahgüterzüge jedoch von einem Knotenbahnhof zu einem anderen, häufig zwischen zwei Rangierbahnhöfen. Auf dem Weg wurden auf den Unterwegsbahnhöfen verschiedene Wagengruppen abgesetzt und aufgenommen.[2] Der Nahgüterzug war ein Güterzug zur Bedienung des Nahbereichs.[3]
Einzelnachweise
- George, Bw Lutherstadt Wittenberg, Verlag Endisch, Stendal, 2009
- Pachl, Systemtechnik des Schienenverkehrs, 2013, Springer, Wiesbaden
- Lexikon der Eisenbahn, VEB transpress-Verlag, 6. Auflage, Berlin, 1986
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