N. U. Unruh
N. U. Unruh (eigentlich Andrew Chudy; * 9. Juni 1957 in New York City, USA) ist ein deutscher Musiker, experimenteller Perkussionist und Instrumentenbauer, der vor allem durch seine Rolle als Klangtüftler der Band Einstürzende Neubauten bekannt wurde.
Biografie
1980 gründete N. U. Unruh mit Blixa Bargeld, Gudrun Gut und Beate Bartel die Band Einstürzende Neubauten. Unruh spielt in dieser Gruppe für gewöhnlich auf selbstgebauten Perkussionsinstrumenten und Trommeln. Im Jahr 2000 veröffentlichte Unruh sein erstes und bisher einziges Soloalbum Euphorie im Zeitalter der digitalen Informationsübertragung.[1]
Diskografie
Mit Einstürzende Neubauten
Solo
- 2000: Euphorie im Zeitalter der digitalen Informationsübertragung[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1985: Berlin Now (Dokumentarfilm), Regie: Wolfgang Büld, Sissy Kelling (Mitwirkung)
- 2000: Hör mit Schmerzen (Dokumentarfilm), Regie: Christian Beetz, Birgit Herdlitschke (Mitwirkung)
- 2009: Elektrokohle (Von Wegen) (Dokumentarfilm), Regie: Uli M Schueppel (Mitwirkung)
Trivia
Die Dinophytengattung Unruhdinium wurde nach N. U. Unruh benannt.[2]
Weblinks
- Einstürzende Neubauten – Offizielle Website
- Werke von und über N. U. Unruh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- N. U. Unruh bei IMDb
- „Kühlrippen klingen auch sehr schön“ N. U. Unruh im Interview mit Tilman Baumgärtel in Die Tageszeitung (taz) vom 10. November 2018.
Einzelnachweise
- https://www.discogs.com/N-U-Unruh-Euphorie-Im-Zeitalter-Der-Digitalen-Informations%C3%BCbertragung/release/302601
- M. Gottschling, A.Ž. Čalasan, J. Kretschmann, H. Gu: Two new generic names for dinophytes harbouring a diatom as an endosymbiont, Blixaea and Unruhdinium (Kryptoperidiniaceae, Peridiniales). In: Phytotaxa. 306. Jahrgang, Nr. 4, 2017, S. 296–300, doi:10.11646/phytotaxa.306.4.6.
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