Muspilli (Fernsehserie)

Muspilli ist eine deutsche Miniserie des WDR, die erstmals 2022 ausgestrahlt wurde. In der ARD Mediathek ist die Serie seit dem 23. März 2022 verfügbar, im Fernsehprogramm wurde sie erstmals am 12. Mai 2022 im WDR ausgestrahlt. Die Erstausstrahlung erfolgte in einer Filmfassung, die alle Folgen enthielt.[1]

Handlung

Die an der bipolaren Störung leidende Fina ist gerade geschieden und möchte unbedingt das Sorgerecht für ihre fünfjährige Tochter zurückerhalten. Bei einem durch eine Freundin eingefädelten Blind Date in Finas Wohnung lernt sie den Forscher Ove kennen, der sich selbst als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Ove fürchtet durch eine Bemerkung Finas zunächst, dass sie ihm Menschenfleisch aufgetischt hat, dann rammt er ihr durch ein Missgeschick ein Messer in den Bauch. Fina hat jedoch eine Menge Glück, denn es wurden keine Organe verletzt. Da sie der misstrauischen Polizei jederzeit erzählen könnte, es wäre kein Unfall gewesen, hat sie Ove quasi in der Hand. Sie fasst den Plan, mit Ove dem Jugendamt eine gut funktionierende Beziehung vorzuspielen, damit sie ihrem Ziel des Sorgerechts näherkommt. Doch die Umsetzung ist leichter gedacht als getan.

Produktionsnotizen

Die Serie wurde vom 26. Juli 2021 bis zum 21. August 2021 in Hamburg gedreht.[2]

Das Wort Muspilli bezeichnet eine althochdeutsche Dichtung aus dem 9. Jahrhundert, in der vom Weltuntergang erzählt wird.[3]

Folgenübersicht

Folge Name Erstausstrahlung
S01/E01 Das Schnitzel 23. März 2022
S01/E02 Verlobung 23. März 2022
S01/E03 Der Plan 23. März 2022
S01/E04 Alles Scheiße 23. März 2022
S01/E05 Der Held 23. März 2022
S01/E06 Das Tonband 23. März 2022
S01/E07 Der Deal 23. März 2022
S01/E08 Die Hochzeit 23. März 2022

Einzelnachweise

  1. Dennis Braun: „Muspilli“ und „Saubere Sache“: Miniserien kommen auch ins lineare Fernsehen. In: fernsehserien.de. fernsehserien.de, 14. April 2022, abgerufen am 27. Mai 2022.
  2. Muspilli bei crew united, abgerufen am 27. Mai 2022.
  3. Anja Witzke: Kurzserie "Muspilli": "Wir erzählen von den verlorensten Seelen. In: donaukurier.de. Donaukurier, 17. März 2022, abgerufen am 26. Mai 2022.
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